VfL-Manager : Kein kurzfristiges Rebbe-Aus - Aber auch keine Rückendeckung
Wolfsburg (dpa) - Rückendeckung sieht anders aus: Die Tage von Manager Olaf Rebbe beim erneut abstiegsbedrohten VfL Wolfsburg scheinen gezählt. Nur aktuell soll der 39-Jährige eben noch nicht abgelöst werden.
„Alle Vermutungen und Gerüchte zu angeblich bereits getroffenen Entscheidungen, so etwa über die Zukunft unseres Sportdirektors Olaf Rebbe, weisen wir zurück und werden diese auch nicht weiter kommentieren“, sagte Aufsichtsratschef Francisco Javier Garcia Sanz und wehrte sich damit vor allem gegen die Darstellung des Fachmagazins „Kicker“, der am Montag berichtet hatte, Rebbe solle noch „dieser Tage offiziell mitgeteilt“ werden, „dass er als Sportdirektor keine Zukunft“ habe.
Garcia Sanz sah sich deshalb gezwungen, Stellung zu beziehen. Wohl aber nur, um vor dem wichtigen Heimspiel am Freitag gegen den FC Augsburg (20.30 Uhr) nicht noch mehr Unruhe aufkommen zu lassen.
„Alle zusammen, in erster Linie die sportliche Leitung, Trainer und Mannschaft sind gefordert, alles daran zu setzen, den Verbleib in der 1. Bundesliga in den noch ausstehenden fünf Spielen zu sichern“, forderte Garcia Sanz denn auch noch. Damit dürfte klar sein, dass alle zu erwartenden Personal-Entscheidungen erst verkündet werden, sobald sportliche Entscheidungen gefallen sind.