HSV-Trainer: „Keine Irritationen“ mit Sportchef

Hamburg (dpa) - Nach dem Beben durch die Absage von Matthias Sammer als Sportchef bemühen sich alle Verantwortungsträger des Hamburger SV um Normalität. „Hier geht der Job weiter“, sagte Armin Veh, Trainer des Fußball-Bundesligisten.

Über die gemeinsame Aussprache mit Sportdirektor Bastian Reinhardt bei Vereinschef Bernd Hoffmann meinte der Trainer: „Es gibt keine Irritationen und es gab keine von meiner Seite.“

Nach dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt (1:0) hatte Veh Zweifel geäußert, ob Reinhardt mit seinen 35 Jahren die Rolle des Sportchefs zufriedenstellend ausüben kann. Das hatte bei Reinhardt, der künftig resoluter auftreten will, Empörung hervorgerufen.

Veh lässt nach der gescheiterten Verpflichtung Sammers seinen Verbleib beim HSV über die Saison hinaus offen. „Es sind sehr viele Dinge ungeklärt. Es ist nicht geklärt, wer das Sagen hat in der Zukunft“, sagte der 49 Jahre alte Fußballlehrer. Veh und der Verein haben eine Option, den bis 2012 laufenden Vertrag nach dieser Saison zu beenden.

Von den verletzten Spielern sind Marcell Jansen und Paolo Guerrero ins Training zurückgekehrt. Guy Demel (Grippe) und Jonathan Pitroipa (Oberschenkelprobleme) müssen dagegen pausieren. Wegen der zahlreichen Alternativen im Sturm will der HSV bis zum Schluss der Transferperiode am 31. Januar noch einen Spieler abgeben. Im Gespräch sind Maxim Choupo-Moting und Tunay Torun.

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