Hooligans: Werder will Stadionverbote umsetzen

Bremen (dpa) - Werder Bremen hält an den Stadionverboten gegen sieben Hooligans aus der rechten Szene fest. Das kündigte der Fußball-Bundesligist nach Abschluss eines Prozesses am Bremer Amtsgericht an.

Die sieben Angeklagten stimmten einem Angebot des Richters zu, der gegen eine Geldstrafe und ein Geständnis den Prozess nach zwei Verhandlungstagen abschloss. Zuvor hatten die Ermittlungsarbeiten vier Jahre gedauert.

„Wir können insbesondere die Umstände, unter denen der erste Prozesstag abgehalten wurde, nicht nachvollziehen. Es ist außerdem unverständlich, warum die Abwicklung des Prozesses so lange dauerte“, teilte Werder-Präsident Klaus-Dieter Fischer mit. Der Verein hatte bereits unmittelbar nach der Tat den Randalierern Stadionverbote angekündigt, konnte diese aber bisher nicht umsetzen. Jetzt hofft der Club, dass er die zustellungsfähigen Adressen der Verurteilten durch die Staatsanwaltschaft erhält.

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