Hintergrund: Gute Titelchancen für Herbstmeister

Düsseldorf (dpa) - Borussia Dortmund ist zum dritten Mal Herbstmeister. Wie schon in den Spielzeiten 1994/95 und 1995/96 wird der Club als Bundesliga-Spitzenreiter in die Winterpause gehen.

In beiden Fällen entpuppte sich der inoffizielle Titel als gutes Omen: Am Ende der Saison hielten die BVB-Profis die Meisterschale in Händen. Ähnliche Erfahrungen machten die meisten Herbstmeister. In immerhin 31 von 47 Fällen gewann die Mannschaft den Titel, die auch zur Halbzeit der Saison ganz vorne stand. Häufigster Herbstmeister ist der FC Bayern München (16 Mal), gefolgt von Werder Bremen (6) und Borussia Mönchengladbach (4). Allerdings gibt es für den BVB auch mahnende Beispiele. So stürzte 1899 Hoffenheim 2008/2009 vom ersten auf den siebten Rang ab.

In der bisherigen Bundesliga-Historie war es bisher nur zwei Clubs gelungen, sich bereits am 15. Spieltag die Herbstmeisterschaft zu sichern. Mit fünf Zählern führte Eintracht Frankfurt 1993 (Zwei- Punkte-Regel) die Tabelle vor dem zweitletzten Hinrunden-Spieltag an, kam aber nur als Fünfter ins Ziel. Dagegen rettete der ebenfalls am 15. Spieltag zum Herbstmeister gekürte Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern den Vorsprung in der Saison 1997/98 über die Zeit.

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