Hertha-Chef nach Babbel-Abgang: Vergangenheit ruht

Berlin (dpa) - Nach der Schlammschlacht beim Abschied von Markus Babbel von Fußball-Bundesligist Hertha BSC soll es kein Nachtreten mehr geben.

Beide Parteien hätten sich schnell geeinigt und eine Vereinbarung getroffen, über die er sehr froh sei, erklärte Präsident Werner Gegenbauer in einem Interview der „B.Z.“: „Dass die Vergangenheit jetzt ruht. Daran werden sich beide Seiten halten, da bin ich mir sicher.“

Geräuschlos war die vorzeitige Trennung von Babbel am 18. Dezember indes nicht über die Bühne gegangen. Trainer und Clubverantwortliche hatte sich öffentlich und gegenseitig der Lüge bezichtigt. Er sei nicht enttäuscht von Babbel, sagte Gegenbauer, „ich bin einfach enttäuscht, wie das Ganze abgelaufen ist“.

Unterdessen ist mittlerweile auch geklärt, dass Babbels Assistent Rainer Widmayer nicht mit dem neuen Hertha-Coach Michael Skibbe zusammenarbeiten wird. Er hatte Skibbe abgesagt. Damit dürften die Chancen von Edwin Boekamp weiter steigen. Der gebürtige Dortmunder wurde nach Skibbes Weggang von Eskisehirspor vom türkischen Club freigestellt.

„Wichtig ist, dass der Cheftrainer feststeht. Der Rest wird sich zum Trainingsauftakt finden, irgendjemand wird schon da sein“, sagte der langzeitverletzte Verteidiger Maik Franz in einem Interview der „Berliner Morgenpost“

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