Hackentorschütze Choupo-Moting: „Instinktiv gemacht“

Leverkusen (dpa) - Schönes Tor, tolle Perspektive - für den Mainzer Stürmer Eric-Maxim Choupo-Moting hat sich die Dienstreise nach Leverkusen in vielerlei Hinsicht gelohnt.

Hackentorschütze Choupo-Moting: „Instinktiv gemacht“
Foto: dpa

Zum einen nährte er mit seinem spektakulären Tor des Tages die Hoffnungen der Mainzer auf einen Europacup-Rang, zum anderen erhöhte er seine Aussicht, für Kamerun bei der Fußball-WM in Brasilien dabei sein zu dürfen. „Das ging sehr schnell“, sagte er zu seinem raffinierten Hackentrick, mit dem er das 1:0-Siegtor markierte. „Es war die einzige Möglichkeit, den Ball weiterzuleiten. Ich habe es instinktiv gemacht.“

Nach zwei Knieoperationen im April und September 2013 musste der 24-jährige eine harte Zeit überstehen. In dieser Saison spielte er nur einmal über 90 Minuten, seine Tore - sieben bisher - machte er vor allem als Joker. Gegen Bayer spielte der gebürtige Hamburger, der 2007 beim HSV sein Profi-Debüt gab und den die Hanseaten in der derzeitigen Krisensituation gut gebrauchen könnten, von Anfang an. „Es fehlen noch ein paar Parameter, aber er gehört zu den Spielern, die dicht an der Stammelf dran sind“, so der Mainzer Trainer Thomas Tuchel. „Jeder Spieler will von Anfang an spielen“, sagte Choupo-Moting. Möglicherweise kann er dies in der nächsten Saison öfter tun - Hannover 96 möchte ihn unbedingt engagieren.

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