Borussia M’Gladbach Plea kommt bei Gladbach immer besser ins Rollen

Mönchengladbach · Dass Gladbach den Vizemeister aus Gelsenkirchen in die Knie zwingen konnte, dazu hatte auch der teuerste Einkauf der Gladbacher Vereingeschichte einen erheblichen Teil beigetragen.

 Der Gladbacher Alassane Plea (l) und der Schalker Naldo versuchen den Ball zu spielen.

Der Gladbacher Alassane Plea (l) und der Schalker Naldo versuchen den Ball zu spielen.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Das Urteil des Gladbacher Publikums ist nicht zu überhören gewesen: Tosender Applaus von den Rängen, als Alassane Plea jüngst beim Heimerfolg (2:1) von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach gegen Schalke 04 wenige Minuten vor Spielende den Platz verlies und Florian Neuhaus für den Stürmer eingewechselt wurde. Pleas Liga-Startelf-Premiere war geglückt, den 25-Millionen-Euro-Einkauf aus Frankeich (OGC Nizza) haben die VfL-Treuen offenbar bereits in ihr Herz geschlossen.

Zwar blieb Plea gegen Schalke ein eigener Treffer verwehrt – dennoch hatte Borussias Basis genau registriert, was für einen vielversprechenden Job der Angreifer gegen Schalkes Defensivbollwerk abgeliefert. Fohlen-Trainer Dieter Hecking sagt auf Nachfrage zur Leistung seines Angreifers: „Er hat sicherlich ein gutes Spiel gemacht. Natürlich habe ich mich für Alassane gefreut, andererseits haben wir ihn ja auch intensiv gescoutet und wussten, dass er, wenn er gewisse Dinge verinnerlicht hat, uns mit seiner Art weiterhelfen wird. Dass er gegen Schalke kein Tor gemacht, das ist schade für ihn, aber er hat trotzdem die Präsenz gehabt, ist immer anspielbar gewesen, hat viele Wege gemacht, für die Mitspieler Löcher gerissen, hat Ballsicher agiert. Das sind alles Dinge, die wir uns durch ihn erhoffen. Und das nicht nur auf der zentralen Position, sondern durchaus auch mal auf der Außenbahn.“

Plea kommt immer besser am Niederrhein ins Rollen. Dass Gladbach den Vizemeister aus Gelsenkirchen selbst ohne die verletzten Offensiv-Stars Raffael und Stindl hat in die Knie zwingen können, dazu hatte auch der teuerste Einkauf der Gladbacher Vereingeschichte einen erheblichen Teil beigetragen. Und dürfte somit auch gute Karten im Kampf um einen Startplatz für die kommende Partie bei Hertha BSC besitzen.

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