Dortmund verlängert mit Sportdirektor Zorc 2014

Dortmund (dpa) - Der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat mit einer wichtigen Personalentscheidung die Weichen für die Zukunft gestellt. Der Tabellenführer verlängerte den 2012 auslaufenden Vertrag mit Sportdirektor Michael Zorc vorzeitig bis zum 30. Juni 2014.

„Er hat nachhaltig gezeigt, dass dieser Bereich bei ihm in besten Händen ist“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. In zwei Gesprächen habe man sich über „Konzeptionelles“ und die „Rahmenbedingungen“ geeinigt.

Der 48 Jahre alte Zorc gehört seit dem Ende seiner aktiven Laufbahn 1998 dem BVB-Management an. Seit dem Ausscheiden von Michael Meier 2005 ist Zorc als sportlicher Leiter allein verantwortlich und gewann nach anfänglich harscher öffentlicher Kritik zuletzt deutlich an Profil. Seine Transferpolitik gilt als ein wichtiger Baustein für den derzeitigen Höhenflug der Borussen.

„Es ist großes Vertrauen da. Wir haben eine Basis geschaffen, die in dieser Branche gar nicht so üblich ist“, sagte Zorc. Es sei keine „künstliche Zusammenarbeit“, sondern sie werde „tatsächlich gelebt“, betonte der frühere Bundesliga-Profi und BVB-Kapitän. So kann das BVB-Erfolgstrio seine Arbeit in den kommenden dreieinhalb Jahren gemeinsam weiterführen, denn auch die Verträge von Watzke und Trainer Jürgen Klopp sind bis 2014 datiert.

Nach bereits zehn Auswärtssiegen will der BVB auch beim 1. FC Kaiserslautern punkten. „Das Spiel auf dem Betzenberg ist wie ein Derby“, warnte Klopp, der wieder auf den gegen Schalke (0:0) gesperrten Neven Subotic zurückgreifen kann. Auch der angeschlagene Nuri Sahin (Kapselverletzung) soll rechtzeitig fit werden. „Davon gehe ich aus“, sagte Klopp.

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