Der 16. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Der 16. Spieltag der Fußball-Bundesliga beginnt am Freitagabend mit dem Spiel Hamburger SV gegen 1899 Hoffenheim. Die weiteren Partien im Überblick:

Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

VfL-Coach Köstner kündigte dem BVB mehr Gegenwehr an als durch Manchester City in der Champions League und setzt beim Meister auf ein hochmotiviertes Team. Aber: Zuletzt gab es zwischen Dortmund und dem VfL vier BVB-Siege in Serie (heim/auswärts). Wolfsburg war letztmals beim 4:2 am 17. Mai 2008 in Dortmund erfolgreich. Bender und Kehl fehlen dem BVB erneut, Subotic, Blaszczykowski, Piszczek und Götze waren angeschlagen. Beim VfL ist Diegos Einsatz fraglich. (Heimbilanz: 10-3-2, 33:16 Tore)

VfB Stuttgart - FC Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr)

Schalke will seinen Abwärtstrend nach drei Auswärtsniederlagen in Serie stoppen. Der Einsatz von Farfan (Sprunggelenkverletzung) ist unklar. Definitiv fehlen werden die angeschlagenen Profis Papadopoulos, Afellay und Höger. Keeper Hildebrand will erstmals ein Spiel gegen seinen früheren Verein bestreiten. Stuttgart kann sich mit dem dritten Heimsieg oben festsetzen. Kapitän Tasci fehlt wegen seiner Roten Karte vom 1:0 bei Neuling in Fürth. (Heimbilanz: 28-10-4, 84:22 Tore)

1. FC Nürnberg - Fortuna Düsseldorf (Samstag, 15.30 Uhr)

Der Aufsteiger aus Düsseldorf ist so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Sieben von neun möglichen Punkten holte das Team von Trainer Meier in der jüngsten Englischen Woche und hat nun schon deutlichen Abstand auf die Abstiegsränge. Nürnberg, das noch um dem Einsatz seines erkrankten Antreibers Kiyotake bangt, will seine Heimserie von zuletzt vier Spielen ohne Niederlage fortschreiben. So oder so - der Sieger darf sich über einen Mittelfeldplatz freuen. (Heimbilanz: 10-1-0, 32:15 Tore)

SC Freiburg - SpVgg Greuther Fürth (Samstag, 15.30 Uhr)

Den Breisgauern fehlen im ersten Bundesliga-Duell beider Teams zahlreiche Schlüsselspieler. Diagné und Schuster sind gesperrt, Ginter ist verletzt. Trainer Streich kann aber wieder auf Rosenthal setzen. Auch Schlusslicht Greuther Fürth muss improvisieren: Sararar und Schmidtgal dürfen wegen Sperren nicht mitspielen, Edu ist krank. Trotzdem erwartet Streich gegen die seit 13 Partien sieglosen Franken „ein Duell auf Augenhöhe“. (Heimbilanz: -)

FC Augsburg - Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr)

Ein Sensationssieg im Derby würde dem FCA einen großen Schub im Abstiegskampf geben und die Position von Trainer Weinzierl stärken. Die mögliche Überraschung muss ohne Linksverteidiger Ostrzolek (Muskelfaserriss) und Innenverteidiger Langkamp (muskuläre Probleme) gelingen. Bei den Bayern werden gegen Borissow geschonte Stammkräfte wie Ribéry zurück ins Team rotieren. Vize-Kapitän Schweinsteiger feiert sein zehnjähriges Dienstjubiläum in der Bundesliga. (Heimbilanz: 0-0-1, 1:2 Tore)

Eintracht Frankfurt - Werder Bremen (Samstag, 18.30 Uhr)

Nach zwei Niederlagen mit sieben Gegentoren will Frankfurt im letzten Heimspiel des Jahres zurück in die Erfolgsspur. Die Situation sei „nicht angespannt“, sagt Trainer Veh, der auf Matmour (Sperre) verzichten muss. Vehs Problemrevier ist die Abwehr, in der Butscher den verletzten Anderson vertritt. Bremen ließ mit dem 4:1 in Hoffenheim aufhorchen. Besondere Beachtung schenken die Hessen Arnautovic, der bei den Kraichgauern dreimal traf. (Heimbilanz: 19-10-13, 72:53)

Borussia Mönchengladbach - FSV Mainz 05 (Sonntag, 15.30 Uhr)

Über den Ersatz für Wetklo (Rot-Sperre) wollte Tuchel kurzfristig entscheiden. Sein Widerpart Favre dürfte nach der Groß-Rotation beim 3:0 von Istanbul in der Europa League wieder die Mehrzahl seiner Stammkräfte aufbieten. Die Borussia hat seit drei Spielen nicht mehr verloren, der FSV siegte zweimal nacheinander (2:1 gegen Hannover, 3:1 in Frankfurt). Von sechs Auftritten am Niederrhein entschied Mainz nur einen für sich (3:2 am 20. November 2010). (Heimbilanz: 3-2-1, 8:5 Tore)

Hannover 96 - Bayer Leverkusen (Sonntag, 17.30 Uhr)

Hannover verlor drei der vergangenen vier Bundesliga-Partien. Dagegen gewann Bayer im gleichen Zeitraum alle Begegnungen. 96-Trainer Slomka muss im Duell der Europa-League-Teilnehmer auf den ehemaligen Leverkusener Haggui (Gelb-Sperre) verzichten. Für ihn wird in der Innenverteidigung wohl Schulz auflaufen. Stindl muss operiert werden und fällt vorläufig aus. Leverkusen kann dagegen auf die Erfolgself der vergangenen Wochen bauen. (Heimbilanz: 2-8-3, 18:19 Tore)

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