Der 16. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Der 16. Spieltag der Bundesliga beginnt mit der Freitagspartie Hertha BSC gegen Werder Bremen. Die weiteren Begegnungen im Überblick.

Bayern München - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)

Bei den letzten drei Niederlagen in München kassierte der HSV insgesamt 20 Tore. Am Samstag wird Adler wegen einer Sprunggelenksverletzung nicht im Tor stehen. Kapitän van der Vaart kehrt zurück. Beister (HSV) und Boateng (FCB) sind gesperrt. Bei vier Punkten Vorsprung auf den Zweiten reicht den Bayern ein Sieg zur 19. Herbstmeisterschaft. Sein letztes Hinrundenspiel bestreitet der Tabellenführer wegen der Club-WM erst 2014.
(Heimbilanz: 35-8-5, 132:44 Tore)

Hannover 96 - 1. FC Nürnberg (Samstag, 15.30 Uhr)

Hannover hat vier der zurückliegenden fünf Partien gegen die Nürnberger gewinnen können, holte allerdings aus den vergangenen neun Bundesligaspielen nur einen Sieg. 96-Trainer Slomka kann wieder auf Prib und Stindl zurückgreifen. Die Franken wollen im 16. Versuch endlich den ersten Saison-Erfolg holen. Der zuletzt verbannte Balitsch, der in dieser Woche wieder in das Profi-Training eingestiegen ist, bleibt noch außen vor.
(Heimbilanz: 7-6-4, 29:25 Tore)

1899 Hoffenheim - Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)

Beide Mannschaften gehen mit viel Rückenwind in diese Partie: Der BVB feierte nach drei Niederlagen in vier Bundesliga-Spielen zuletzt sein Weiterkommen in der Champions League. Die Hoffenheimer befreiten sich mit ihren Erfolgen in DFB-Pokal (auf Schalke) und Liga (in Frankfurt) aus ihrer Krise. Mit 35 (Dortmund) und 34 (Hoffenheim) Toren sind beide zudem die treffsichertesten Teams nach dem FC Bayern München (39).
(Heimbilanz: 3-0-2, 8:6 Tore)

FSV Mainz 05 - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)

Die Gladbacher, bei denen nur Dominguez fehlt, wollen am Samstag ihren siebten Sieg nacheinander feiern. Eine noch längere Erfolgsserie gab es zuletzt 1986/1987 unter Trainer Heynckes. Hrgota, der beim 4:2 in Mainz vor sieben Monaten drei Tore schoss, wird diesmal nur auf der Bank sitzen. Favre kann zum sechsten Mal nacheinander die gleiche Startformation aufbieten. Mainz holte aus den vergangenen sechs Spielen gute zehn Punkte.
(Heimbilanz: 4-1-2, 11:8 Tore)

FC Augsburg - Eintracht Braunschweig (Samstag, 15.30 Uhr)

Augsburg und Braunschweig treffen erstmals in der Eliteklasse aufeinander. Weinzierl muss in seinem 50. Bundesligaspiel als Augsburger Trainer weiter auf Mittelfeldmann Moravek verzichten. Die Schwaben haben ihre jüngsten beiden Heimspiele gewonnen, mit drei Heimsiegen nacheinander würden sie bereits ihren Erstliga-Rekord einstellen. Braunschweig hat Abwehrsorgen: Perthel fehlt gesperrt, Dogan muss mit einer Hüftprellung aussetzen.
(Heimbilanz: -)

VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart (Samstag, 18.30 Uhr)

Die Wolfsburger sind seit sieben Bundesliga-Spielen unbesiegt und haben dazu die vergangenen sechs Partien im eigenen Stadion gegen den VfB Stuttgart gewonnen. Die angeschlagenen Luiz Gustavo und Diego können wohl spielen. Koo und Perisic wären die Alternativen. Bei den Schwaben entscheidet sich kurzfristig, ob der Ex-Wolfsburger und Kapitän Gentner wieder mitwirken kann. Für ihn müsste Khedira aus der Startelf weichen. Beim VfB fällt in der Abwehr Daniel Schwaab (Knieprellung) aus.
(Heimbilanz: 9-2-5, 27:18 Tore)

FC Schalke 04 - SC Freiburg (Sonntag, 15.30 Uhr)

Nach dem 1:3 am 15. Dezember 2012 gegen die Breisgauer musste Schalke-Coach Stevens für Keller weichen. Doch der hat Probleme, muss trotz der Champions-League-Erfolge um den Job bangen und zudem Höwedes (verletzt/gesperrt) und Draxler (verletzt) ersetzen. Freiburg ist auswärts (8 Punkte) besser als zu Hause (3). Das Europa-League-Aus könnte hilfreich sein: Streich und Co. können sich ganz auf den Abstiegskampf konzentrieren.
(Heimbilanz: 5-4-5, 21:17 Tore)

Bayer Leverkusen - Eintracht Frankfurt (Sonntag, 17.30 Uhr)

Gegensätzlicher könnten die Prämissen nicht sein. Leverkusen (ohne Spahic/Sperre) ist top, Frankfurt ein Flop: Seit zehn Erstligapartien sind die Hessen sieglos. Und aktuell spricht alles gegen ein Ende dieser Serie: Bayer ist in dieser Saison zu Hause noch ohne Niederlage, Frankfurt hat letztmals am 29. März 2008 in der BayArena gewonnen. Immerhin: Die Eintracht überwintert wie Bayer in drei Wettbewerben.
(Heimbilanz: 15-8-5, 55:34 Tore)

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