Meinung Denkmodelle mit Hitzfeld und Sammer

Ein Kommentar zur Krise des BVB von unserem Autor Andreas Dach.

Eine Krise zu moderieren, ist noch nie die Stärke des BVB gewesen. Man tut sich schon schwer damit, die fünf Buchstaben überhaupt zu formulieren. Dabei lässt sich längst nicht mehr übersehen, dass der BVB gnadenlos von ihr ummantelt wird. Vieles wirkt merkwürdig freud- und energielos - von der Mannschaft über das Trainerteam und die Chefetage bis hin zu den Fans. Das kennt man so gar nicht mehr bei Schwarz-Gelb, wo die obersten Übungsleiter Jürgen Klopp und Thomas Tuchel neben der Fachkompetenz fast ein Jahrzehnt lang die Bereiche Emotion, Lebendigkeit und Optimismus perfekt abgedeckt und andere mitgerissen haben. Viele Gelegenheiten wird Peter Bosz nicht mehr bekommen, das Team zurück in die Spur zu bringen, Dortmunder Harmoniebedürfnis hin oder her. Längst träumen einige von einem Modell à la München und wünschen sich Ottmar Hitzfeld als Stimmungsaufheller herbei. Vielleicht mit Matthias Sammer an seiner Seite. Noch flotter könnte sich das Blatt nur mit einem Sieg am Samstag gegen die Bayern wenden. So unrealistisch das im Moment auch klingen mag.

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