Bayerns „heiße Phase“ beginnt - Sieg als bestes Geschenk

München (dpa) - Ein Sieg wäre für Pep Guardiola das „beste Geschenk“ zum Vereins-Geburtstag. Am 115. Gründungstag empfängt der FC Bayern am Freitagabend (20.30 Uhr) zum Auftakt des 23. Spieltages der Fußball-Bundesliga den 1. FC Köln.

Bayerns „heiße Phase“ beginnt - Sieg als bestes Geschenk
Foto: dpa

Nach den Kantersiegen gegen den Hamburger SV (8:0) und beim SC Paderborn (6:0) wird öffentlich nur über die Höhe des nächsten Bayern-Erfolges spekuliert. Guardiola und sein Team wollen davon nichts wissen. „Wir haben zwar hoch gewonnen, aber noch nicht schnell genug gespielt“, erklärte der Münchner Startrainer und bremste die Erwartungen.

Köln, Braunschweig, Hannover, Donezk, Bremen - binnen 16 Tagen stehen für die Bayern fünf Spiele in drei Wettbewerben an. „Wir kommen in eine heiße Phase“, sagte Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer auf der Internetseite des Vereins. „Ich erwarte, dass sich jeder Spieler dieser Tatsache bewusst ist. Wir müssen marschieren und den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen.“

Guardiola geht die Partie gegen Köln mit „großem Respekt“ an. Nur 25 Gegentore kassierte der FC in dieser Saison, auf des Gegners Platz punktete nur der FC Bayern öfter. „Es kann alles passieren - von einer Sensation bis zu einer hohen Niederlage“, sagte Kölns Trainer Peter Stöger. „Die Partie ist für uns eine riesige Herausforderung, aber auch eine riesige Chance, etwas Außergewöhnliches zu leisten.“

Weiterhin fehlen wird beim FC Bayern am Freitag Medhi Benatia, der in dieser Woche wegen muskulärer Probleme nicht mit dem Team trainieren konnte. Die Kölner müssen in München auf Mittelfeldspieler Yannick Gerhardt verzichten, der mit Pfeifferschem Drüsenfieber mittelfristig ausfällt.

Ein besonderer Abend wartet auf Bayern-Profi Mitchell Weiser. Der gebürtige Kölner, der vor drei Jahren beim FC als 17-Jähriger sein Bundesliga-Debüt feierte, traf zuletzt beim 6:0 gegen Paderborn erstmals in der Fußball-Bundesliga für die Münchner. „Ich bin sehr zufrieden mit ihm“, sagte Guardiola.

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