Jahrhundertspiel in Freiburg Daniel Farke blickt optimistisch auf erste Runde im DFB-Pokal

MÖNCHENGLADBACH · Gegen Mönchengladbach zieht der Fünftligist Oberachern in der ersten DFB-Pokalrunde nach Freiburg um, empfängt dort die Fohlen, die als haushoher Favorit antreten.

 Daumen hoch: Trainer Daniel Farke glaubt an einen guten Einstand anlässlich des Pokalauftakts der Borussia beim Fünftligisten Oberachern.

Daumen hoch: Trainer Daniel Farke glaubt an einen guten Einstand anlässlich des Pokalauftakts der Borussia beim Fünftligisten Oberachern.

Foto: IMAGO/Kirchner-Media/IMAGO/Kirchner/Christopher Neundorf

In Oberachern gibt es derzeit nur ein Thema: Fußball. In Anjas Schokostübchen sind die eigens kreierten Pokal-Pralinés ein echter Renner, die Vorfreude im größten Stadtteil (4500 Einwohner) der Kreisstadt Achern auf das große Spiel ist unmittelbar spürbar. All das nicht ohne Grund: Denn erstmals in der 94-jährigen Geschichte des Klubs hat der Fußball-Oberligist aus dem Südbadischen die erste DFB-Pokalhauptrunde erreicht. Und weil den Blau-Weißen auch noch Borussia Mönchengladbach zugelost wurde, war schnell klar, dass das eigene Waldseestadion zu klein ist. Deshalb zieht der von Fabian Himmel trainierte Oberligist für sein „Jahrhundert-Spiel“ nach Freiburg um (knapp 100 Kilometer entfernt) und erwartet den fünf Klassen höheren Gast aus der Bundesliga im Dreisamstadion, der alten Heimat des SC Freiburg. „Die Straßen in Oberachern werden am Sonntagnachmittag wie leergefegt sein“, sagt SVO-Vorsitzender Ralf Lorenz, „wir rechnen mit knapp 12 000 Besuchern und hoffen, dass am Ende ein erkleckliches Sümmchen für unsere Kasse übrigbleibt.“