Fohlenelf Wer wird neuer Gladbach-Trainer? Diese Namen kursieren

Mönchengladbach · Die „Elf vom Niederrhein“ sucht einen neuen Übungsleiter für die kommende Saison. Dabei brodelt die Gerüchteküche gewaltig.

 Der Schweizer Lucien Favre gilt als durchaus aussichtsreiche Lösung für die Nachfolge von Adi Hütter.

Der Schweizer Lucien Favre gilt als durchaus aussichtsreiche Lösung für die Nachfolge von Adi Hütter.

Foto: dpa/Jonas Güttler

Nachdem die Borussia aus Mönchengladbach sich einvernehmlich von ihrem Trainer Adi Hütter getrennt hatte, stellt sich nun die Frage nach dem Nachfolger. Wer wird neuer Trainer der Fohlenelf?

Dabei kursieren derweil einige berühmte Namen. Manch einer war sogar schon bei der Borussia als Übungsleiter tätig. Wir haben für Sie einen Überblick der heißesten Anwärter auf den Trainerposten erstellt.

Zum einen wäre da der Langenhagener und ehemalige Schalke-Coach Andre Breitenreiter.

Der aktuelle Trainer des FC Zürich hat zwar noch einen Vertrag bis 2023 kann aber über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 300.000 Schweizer Franken, also ungefähr 286.000 Euro verpflichtet werden. Er sei für Angebote immer offen, heißt es auf der Seite des Fußballportals „transfermarkt.de“ und laut der schweizer Tageszeitung „Blick“ seien die Mönchengladbacher „ein ernstzunehmender Interessent“. Ob der Niedersachse, der nach eigenen Angaben gerne mal die „Championsleague-Hymne“ hören möchte, tatsächlich in der kommenden Saison zur Borussia an den Niederrhein wechseln wird, bleibt fraglich. Schließlich sind die Gladbacher in der folgenden Spielzeit international nicht vertreten.

Ein anderer Kandidat für den Posten des Cheftrainers ist ein alter Bekannter. Laut Informationen des TV-Senders „Sky“ gäbe es bereits Gespräche mit dem Schweizer Lucien Favre.

Der aus dem Kanton Waadt stammende Übungsleiter war bereits von 2011-2015 Trainer der Fohlen und gilt bei den Fans als sehr beliebt. Schließlich hatte er die Gladbacher 2011 vor dem Abstieg bewahrt und im Folgejahr wieder zurück auf die internationale Bühne geführt. Favre wäre im Gegensatz zu Breitenreiter umgehend verfügbar, da er derzeit bei keinem Verein angestellt ist.

Laut Angaben der „Bild-Zeitung“ ist auch der ehemalige Coach des russischen Erstligisten FK Krasnodar, Daniel Farke, einer der Topkandidaten auf das Amt des Borussia Trainers.

Der aus dem Kreis Paderborn stammende 45-Jährige war vor seinem Engagement in Russland vier Jahre bei den „Kanarienvögeln“ von Norwich City angestellt. Den aus dem Westen Englands stammenden Klub führte Farke 2019 in die Premier League und schaffte nach dem darauffolgenden Abstieg aus der höchsten englischen Liga 2021 direkt den Wiederaufstieg. Aufgrund der „derzeitigen politischen Entwicklung“ in Russland und „dem Wegbrechen aller sportlichen Perspektiven“ hatte er nach Angaben der DPA im März seinen Vertrag beim südrussischen Verein aufgelöst und befindet sich seitdem auf dem Trainermarkt.

Als unwahrscheinlich gilt die Verpflichtung des ehemaligen Weltklassespieler Xabi Alonso, der von dem Sportsender ran.de als potenzieller Kandidat genannt wird.

Der bekennende Baske und aktueller Trainer der zweiten Mannschaft von Real Sociedad gab zu, dass er in der Vergangenheit fast bei der Borussia gelandet wäre. Schlussendlich kam es nicht zu dem Transfer, da er erst 2019 den Job in San Sebastian angetreten hatte und nicht schon wieder seine Heimat verlassen wollte. Möglicherweise wäre der ehemalige Profi des FC Liverpool nun bereit die Segel zu setzen und eine neue Herausforderung bei den Mönchengladbachern zu suchen.

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