Borussia Mönchengladbach Warum Elvedi noch auf die EM-Teilnahme hoffen darf

Mönchengladbach. Von den derzeit 21 Schweizer Nationalspielern in der Bundesliga stehen die meisten in Diensten von Borussia Mönchengladbach: Yann Sommer, Granit Xhaka, Nico Elvedi — und zuletzt auch noch Josip Drmic, der inzwischen bis Ende Juni an den HSV ausgeliehen ist.

Mönchengladbachs Nico Elvedi (r) und Kölns Yuya Osako im Zweikampf um den Ball.

Mönchengladbachs Nico Elvedi (r) und Kölns Yuya Osako im Zweikampf um den Ball.

Foto: Maja Hitij

Kein Wunder, dass der Nationaltrainer der Eidgenossen, Vladimir Petkovic, insbesondere häufig in Gladbach zu Besuch ist.

Am Samstag erlebte der 52 Jahre alte Nachfolger von Ottmar Hitzfeld im Derby ein gut aufgelegtes Schweizer Trio. „Yann Sommer hat im Tor Sicherheit ausgestrahlt. Granit Xhaka war ein Regisseur, wie ich ihn mir vorstelle. Er war hoch konzentriert und zog die Bälle magisch an.“ Sommer und Xhaka sind für die EM 2016 in Frankreich, in der es die Schweizer mit Albanien, Rumänien und dem Gastgeberland zu tun haben, ohnehin gesetzt.

„Aber auch für Nico Elvedi ist die Tür noch nicht zu“, sagte Petkovic dem Abwehrspieler von Borussia Mönchengladbach und machte Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Fußball-EM. Elvedis erster Ansprechpartner nach dem Spiel in den Katakomben war: Petkovic. Leicht verlegen holte sich der Gladbacher Youngster Komplimente des Nationaltrainers ab. „Er ist vielseitig einsetzbar und sehr robust. Aber sehen wir erst einmal, wie er sich in der U 21 schlägt.“

Auch Gladbachs Trainer Andre Schubert lobte den 19-jährigen: „Er ist schnell, kopfballstark und nervenstark. Er war völlig entkräftet, als ich ihn herausgenommen habe.“

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