Der Gegner: Drei Unentschieden und eine Niederlage — das ist die Bilanz des SV Sonsbeck aus den vergangenen vier Spielen. In ihrer zweiten Saison in der Niederrheinliga tun sich die Sonsbecker bislang schwer. In der vergangenen Spielzeit wurden sie Achter; aktuell sind sie Zwölfter. Das ist für die Verantwortlichen aber keine Überraschung. Für sie bestätigt sich die alte Weisheit, dass nach einem Aufstieg die zweite Saison immer schwerer ist als die erste. Trotzdem ist das erklärte Ziel der Sonsbecker, sich für die neue Oberliga Niederrhein zu qualifizieren.

Die Situation in Viersen: Der Anschluss an das Mittelfeld soll unbedingt gehalten werden. Deshalb sind drei Punkte fest eingeplant. „Wir spielen auf Sieg. Ein Unentschieden hilft uns im Moment nicht weiter“, sagt Trainer Willi Kehrberg. Er sieht vor allem die erfahrenen Spieler in der Pflicht. Sie sollen auch während des Spiels die Jüngeren anspornen und führen. Obwohl es Niederlagen gab, ist der Trainer mit der Leistung seiner Jungs in den vergangenen beiden Spielen zufrieden. „Wir müssen uns aber dafür auch endlich mal belohnen“, so Kehrberg. Vor den Sonsbeckern hat er Respekt. „Wir sind gewarnt. Die haben auswärts mehr Punkte geholt als daheim.“

Wer fehlt? Yannick Meurer hat seine schwere Schienbeinprellung noch nicht auskuriert, und Martin Lenart leidet weiter am Pfeifferschen Drüsenfieber. Beide sind frühestens nächsten Samstag in Bocholt wieder im Kader.