Treueschwur auf Zeit

Ein Kommentar von Stephan Esser.

In Gladbach diskutieren die Klub-Verantwortlichen nicht über den Trainer. Das ist gut, weil es sonst dessen Position gegenüber den Spielern schwächen würde. Sie hätten ein Alibi. Doch trotz aller Treueschwüre weiß Michael Frontzeck, dass sich seine Zukunft schon in den kommenden beiden Spielen entscheiden kann. Gegen Bayern und dann in Köln. Eine Niederlage beim Erzrivalen ist den Fans nur schwer zu vermitteln und würde die Lage dramatisch zuspitzen. Mit der Politik der ruhigen Hand geht Gladbach einen anderen Weg als in der Vergangenheit bisher oft beschritten. Durchzuhalten ist das aber eben auch nicht ewig. Frontzeck braucht jetzt Ergebnisse.

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