Transfer-Poker : Treibt Gladbach den Preis für Sommer nach oben? Bayern-Spekulationen halten an
Mönchengladbach Deutliche Aussagen aus Mönchengladbach lassen eigentlich auf ein Ende des Transferpokers um Yann Sommer mit dem FC Bayern schließen. Doch die Spekulationen über einen Wechsel des Torhüters halten an.
Der FC Bayern kann nach Informationen der „Bild“ doch noch auf einen Transfer von Yann Sommer hoffen. Die Münchner müssten dem Bericht zufolge aber für den Torhüter des Bundesliga-Konkurrenten aus Mönchengladbach mehr bezahlen als eigentlich geplant. Demnach wäre die Gladbacher Vereinsspitze bei einer Summe zwischen acht und zehn Millionen Euro bereit, den vertraglich bis Ende Juni gebundenen Schweizer abzugeben. Dem Vernehmen nach liegt das bisherige Angebot des deutschen Fußball-Rekordmeisters bei vier Millionen Euro.
Zuletzt hatte die Borussia einen Wechsel ihres Leistungsträgers ausgeschlossen. „Wir werden Yann Sommer nicht abgeben. Das haben wir den Bayern auch so mitgeteilt“, sagte Sportdirektor Roland Virkus der „Rheinischen Post. Ähnlich äußerte sich Trainer Daniel Farke: „Wir sehen keinen Grund und haben kein Bestreben, ihn abzugeben.“
Die Aussagen bewerten viele Beobachter als Teil des Verhandlungspokers, um den Preis für den 34-Jährigen nach oben zu treiben. Die kolportierte Transfersumme von bis zu zehn Millionen Euro ist Ausdruck der hohen Wertschätzung, die Sommer bei Vereinsspitze, Trainerteam und Fans genießt. Aus sportlicher Sicht wäre der Abgang ein schwerer Verlust.