Tischtennis-Regionalliga: Rheydt droht Absturz auf einen Abstiegsplatz

Die Regionalliga-Damen spielen am Samstag in Eitorf. Isabell Güdden ist wieder fit.

Rheydt. Den Damen der DJK Rheydt droht der Sturz in den Tabellenkeller der Tischtennis-Regionalliga. Vor drei Spieltagen gab es noch das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer, der DJK Holzbüttgen. Nach drei Niederlagen in Serie und einer weiteren an diesem Spieltag könnte Rheydt eventuell auf einen Abstiegsplatz abstürzen.

Nur gut, dass Isabell Güdden, die in den beiden letzten Spielen wegen einer Erkrankung passen musste, am Samstag bei der DJK Eintracht Eitorf wieder dabei sein kann. "Wir wollen mal wieder gewinnen und sind guter Dinge, dass uns dies in Eitorf gelingt", sagt Mannschaftsführerin Franziska Fleischmann. Ihr Optimismus nährt sich daraus, dass es in Eitorf auch nicht rund läuft.

In der Verbandsliga der Herren ist der TTCWaldniel, der am Samstag bei der Reserve des SV DJK Holzbüttgen aufschlägt, vor Saisonbeginn als Favorit auf den Aufstieg in die Oberliga gehandelt worden. Zwar schafften die Schwalmtaler den Aufstieg erst über die Relegationsrunde der Landesligazweiten, aber spektakuläre Neuverpflichtungen hoben den TTC auf das Favoritenschild. Bereits zur vergangenen Landesligasaison hatte sich Waldniel mit zwei Hochkarätern verstärkt. Günter Fölting, der vom Oberligisten TTC Heiligenhaus kam, und Ramin Hamidi, der zuvor beim Anrather TK in der Oberliga zum Schläger griff, hatten entscheidenden Anteil daran, dass Waldniel in die Verbandsliga aufstieg. Vor dieser Saison kamen dann noch zwei Spieler hinzu.

Mit Peter Heister, der zuletzt für die DJK Holzbüttgen spielberechtigt war, kehrte ein alter Bekannter ins Schwalmtal zurück. Heister war vor einigen Jahren schon in der Verbandsliga für Waldniel aktiv, hatte dann aber dem Verein den Rücken gekehrt, da ihm dort "der Wille, professionell zu arbeiten" fehlte. Einen ganz dicken Fisch zogen die Waldnieler mit der Verpflichtung von Jörg Evertz an Land. Der hatte in der vergangenen Saison mit dafür gesorgt, dass der TTC Brühl-Vochem in die Regionalliga aufstieg. Vor einigen Jahren war er für die Naturfreunde Rheydt in der Regionalliga aktiv.

Wohl in jeder anderen Verbandsligagruppe wäre das Thema Meisterschaft damit entschieden worden. Nicht so in der Gruppe5. Denn hier gibt es mit der DJK Hermannia Dünnwald und dem TuS Porselen starke Mitbewerber um den Aufstieg. "Nach der Gruppeneinteilung war klar, dass wir eine starke Konkurrenz haben. Ein Grund, warum wir uns selber nicht als Aufstiegsfavoriten sehen", sagt Mannschaftsführer Alexander Makowski. Der bisherige Saisonverlauf hat ihm auch Recht gegeben. In Dünnwald gab es am dritten Spieltag die erste Niederlage, der eine Woche später zu Hause gegen Porselen die zweite folgte. Die Mannschaft bleibt aber optimistisch: "Wir haben bisher ganz gut mitgehalten. Mal sehen, was in der Rückrunde noch möglich ist."

Ob der TuS Wickrath das Zeug zu einer Spitzenmannschaft in der Verbandsliga hat, wird sich an den drei letzten Spieltagen der Hinrunde zeigen. Denn angefangen mit dem TTC BW Grevenbroich trifft der TuS da auf drei von vier Teams, die vor Wickrath platziert sind. Gegen Grevenbroich tritt Wickrath in Bestbesetzung an; auch der im Einzel ungeschlagene Sichun Lu wird wieder zum Einsatz kommen.

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