Spielorte für EM 2024 - Gladbach nicht dabei: Bonhof ist stinksauer

Mönchengladbach. Borussia Mönchengladbach wird nicht Austragungsort der EM 2024, falls Deutschland den Zuschlag bekommt. Der Verein hatte mit einer Zusage gerechnet. Vertreter der Stadt Mönchengladbach und von Borussia Mönchengladbach zeigten sich in einer Presserklärung sehr enttäuscht.

 Rainer Bonhof, Vizepräsident von Borussia Mönchengladbach zeigte sich sehr enttäuscht über die Entscheidung des DFB. Foto: Archiv

Rainer Bonhof, Vizepräsident von Borussia Mönchengladbach zeigte sich sehr enttäuscht über die Entscheidung des DFB. Foto: Archiv

Foto: Roland Weihrauch/dpa

Borussia-Vizepräsident, Rainer Bonhof, wurde noch deutlicher und machte in einem Statement seinem Ärger Luft. Der DFB hatte am Freitag die Entscheidung bekanntgegeben.

„Ich bin kurz davor, dass mein Hals platzt, weil ich wirklich damit gerechnet habe, dass Borussia nach all den Jahren mit dem Stadion, mit dem Umfeld, mit der super Zusammenarbeit mit der Stadt und der Präsentation, die wir abgeliefert haben, den Zuschlag kriegt“, sagte ein sichtlich enttäuschter Bonhof in die Kamera und Mikrofone, "eigentlich sei die Entscheidung unverständlich, deshalb bin ich nicht sauer, sondern stinksauer."

Auch der Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, Hans Wilhelm kann das Urteil der Bewertungskommission nicht nachvollziehen: "Der erste Eindruck ist, dass es eine sehr technokratische Entscheidung ist", sagte er, "das muss man erst mal sacken lassen."

Ebenso leer ausgegangen sind Nürnberg, Hannover, Mönchengladbach und Bremen. Berlin, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mönchengladbach, München, Nürnberg und Stuttgart hoffen nun auf eine Zusage. Die Entscheiung fällt die UEFA im September 2018. red

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