Vergewaltigung? : Sexual-Delikt im Borussia-Fanzug: Frau soll Erinnerungslücken haben
Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung in einem Zug voller Fans von Borussia Mönchengladbach offenbart ein Bericht der Landesregierung weitere Details zu dem Fall.
Mönchengladbach. Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung in einem Sonderzug für Fußballfans hat eine junge Frau den tatverdächtigen Mann auf Fotos nicht wiedererkannt. Das geht aus einem Untersuchungsbericht der Landesregierung hervor.
Die Aussage der 19-Jährigen sei „von erheblichen Erinnerungslücken geprägt gewesen“, heißt es darin. Den beschuldigten Mann habe sie „im Rahmen einer Wahllichtbildvorlage nicht wiedererkannt“. Deshalb habe die Staatsanwaltschaft auch keinen Haftbefehl gegen den damals 30-Jährigen beantragt.
Der Rechtsausschuss des Landtags will sich am Mittwoch mit dem Sexualdelikt in einem Sonderzug voller Borussiafans befassen. Laut Bericht hatte das betrunkene mutmaßliche Opfer den Beschuldigten Mitte April auf der Rückreise vom Spiel Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach im „Samba-Wagen“ des Fanzuges kennengelernt.