Schubert stolz trotz Gladbachs Nullnummer
Mönchengladbach (dpa) - Dem ersten Dämpfer in der Fußball-Bundesliga begegnete André Schubert mit einem strahlenden Lächeln.
„Wir können stolz sein auf das, was wir in den vergangenen Wochen geleistet haben“, sagte der Senkrechtstarter unter den deutschen Profitrainern nach dem 0:0 der Borussia gegen den auswärtsstarken Aufsteiger FC Ingolstadt.
Mit Siegen in den ersten sechs Spielen als Profi-Neuling hatte Schubert den Bundesliga-Rekord von Willi Entenmann eingestellt und die Borussia vom letzten auf den sechsten Tabellenplatz geführt. Die Bestmarke von Otto Rehhagel, der als neuer Trainer von Bayern München 1995 die ersten sieben Spiele gewann, blieb dem sympathischen Nachfolger von Lucien Favre nun verwehrt. Die Aufrufe an Sportdirektor Max Eberl, den Rookie endlich zu befördern, wollen dennoch nicht enden.
„Er macht einen Super-Job, er soll bleiben“, sagte Gladbachs Innenverteidiger Alvaro Dominguez, und Torwart Yann Sommer urteilte: „Zwischenmenschlich stimmt es, der Verein sieht, dass wir guten Fußball spielen und glücklich sind.“ Max Eberl hatte vor dem Spiel gegen den Neuling bereits das Gespräch in der Länderspielpause angekündigt. „Ich habe in den vergangenen Tagen noch nie so viele Ratschläge bekommen. Ich habe oft genug betont, dass seine Arbeit sehr gut ist. Es wäre schön, wenn nach der Länderspielpause Klarheit herrscht“, sagte Eberl mit einem Lächeln. Schubert will „entspannt“ in das Gespräch gehen und meinte: „Max wird mich überraschen.“