Europapokal Polizei lässt „Problemfans“ bei Gladbach-Spiel nicht ins Stadion

Mönchengladbach · Die Polizei ist gegen eine größere Gruppe teils Vermummter vorgegangen und hat diese durchsucht. Für die Fans war der Abend gelaufen, da ihnen der Besuch des Stadions untersagt worden ist.

 Symbolbild

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Foto: dpa/Andreas Gora

In Zusammenhang mit dem am Donnerstag (07.11.) stattgefundenen Europapokal-Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem AS Rom hat die Polizei im Stadtteil Pongs gegen 17:20 Uhr einen Gruppe italienischer „Problemfans“ angehalten.

Die Gruppe, bestehend aus insgesamt 59 Personen, soll mit Mietwagen über Belgien angereist sein. Sie seien schwarz gekleidet und teils vermummt gewesen, berichten die Beamten.

In Verbindung mit einer Identitätsfeststellung habe man die Fans sowie die sechs Fahrzeuge durchsucht. Bei der Überprüfung seinen Pyrotechnik und Metallstangen gefunden und sichergestellt worden.

„Aus gefahrenabwehrenden Gründen wurde den Problemfans der Besuch des Stadions untersagt und ein Platzverweis erteilt“, berichtet die Polizei Mönchengladbach am Freitag.

Im Anschluss habe die Polizei die Gruppe bis zur belgischen Grenze eskortiert, damit von dort der Rückflug nach Italien angetreten werden könne. Insgesamt soll die Polizei drei Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz sowie den Verstoß gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet haben. Den anderen Fans habe man keine pyrotechnischen Gegenstände zuordnen können, heißt es weiter.

(mars)
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