Borussia Mönchengladbach : Oscar Wendt träumt von der Rente in Gladbach
Mönchengladbach Seit 2011 ist Oscar Wendt schon bei der Borussia. Nun läuft der Vertrag des Linksverteidigers aus, doch der Schwede würde gerne bleiben. Klappt dies nicht, gibt es ob seiner Liebe zur Borussia lediglich eine Alternative.
Beim Bundesliga-Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim am kommenden Samstag steht Borussia Mönchengladbach Linksverteidiger Ramy Bensebaini wieder zur Verfügung. Der Algerier, der im vergangenen Sommer mit seiner Nationalmannschaft den Afrika-Cup gewann und der die „Fohlen“ Anfang Dezember mit zwei Treffern zum 2:1 über den FC Bayern München führte, hat seinen kurz vor dem Rückrundenstart im Training erlittenen Muskelfaserriss auskuriert. Nun muss Trainer Marco Rose entscheiden, ob er dem 24-Jährigen das Mandat für die Start-Elf gibt oder ob Oscar Wendt sein 267. Pflichtspiel für Gladbach bestreiten darf.
Wendt ist bei der Borussia inzwischen eine Institution. Die jüngere Generation von Fans der „Fohlenelf“ kennt mit Bensebaini erst den dritten Linksverteidiger in 15 Jahren. Von 2005 an war Filip Daems auf dieser Position der Platzhirsch und behauptete sich zunächst auch gegen Wendt. Erst mit einer Adduktorenverletzung beim Belgier begann im Herbst 2012 die Wachablösung.
Im Juli 2011 war Wendt ablösefrei vom FC Kopenhagen zur Borussia gewechselt. Die WZ konnte dies seinerzeit als Erste vermelden, weil sie den Blondschopf nach dem 5:0 von Schweden gegen Finnland im Medien-Bereich des altehrwürdigen Rasunda-Stadions getroffen hatte. Rasunda ist im Fußball längst Vergangenheit, Wendt hingegen weiter Gegenwart. Der gebürtige Göteborger spielt gerade seine bereits neunte Saison für die Borussia. 266 Pflichtspiele stehen für Wendt dabei aktuell zu Buche.