Mönchengladbachs U 23 macht es kompliziert

Fans müssen beim 2:1-Sieg gegen Dortmund zittern.

Mönchengladbach. Warum einfach zu Punkten kommen, wenn es auch kompliziert geht. Borussia Mönchengladbachs U 23 macht es in der Fußball-Regionalliga derzeit gerne spannend. Im Heimspiel gegen Borussia Dortmund II geriet die Elf von Sven Demandt zum dritten Mal in den vergangenen vier Partien in Rückstand. Doch wie schon in der Vorwoche beim FC Schalke 04 II bewiesen die „Fohlen“ einen langen Atem. Reichte das späte Tor von Marcel Podszus „auf Schalke“ zu einem Punkt, so waren es diesmal derer drei, die Profi Lukas Rupp dem VfL mit seinem Tor zum 2:1-Endstand kurz vor Schluss (84.) sicherte.

„Aufgrund der zweiten Hälfte war unser Sieg verdient, wenngleich er natürlich erst spät zu Stande kam“, sagte ein erleichterter Sven Demandt. Vor rund 300 Zuschauern ging der erste Abschnitt im Rheydter Grenzlandstadion klar an die Gäste. „Der BVB war erwartet aggressiv, während wir nicht in die Zweikämpfe kamen“, sagte Demandt. In Anbetracht weiterer Chancen von Damian Le Tallec und Terrence Boyd war der 0:1-Rückstand aus Sicht der Platzherren, für den der Sohn des früheren Mönchengladbacher Profis Dirk Bakalorz, Marvin Bakalorz, gesorgt hatte (19.), zur Pause noch schmeichelhaft.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Blatt schnell. Nach einem Schnitzer von Dortmunds Jonas Hofmann war Elias Kachunga mit seinem zehnten Saisontor zum 1:1 zur Stelle (47.). In einer nun ausgeglichenen Partie vergaben die Torjäger auf beiden Seiten das mögliche 2:1. Zunächst scheiterte Boyd per Flugkopfball an Janis Blaswich, dann verzog Kachunga aus kurzer Distanz. Letztlich war es dann Lukas Rupp, der einen Abpraller aus rund 14 Metern in die Maschen setzte (84.).

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