Borussia Mönchengladbach : Mönchengladbach gegen Bremen: Das Spiel in der Analyse
Mönchengladbach. In der Fußball-Bundesliga hat Borussia Mönchengladbach zum Auftakt des 25. Spieltages einen möglichen Heimerfolg aus der Hand gegeben. Die Elf von Trainer Dieter Hecking verspielte gegen Werder Bremen eine 2:0-Führung und musste sich am Ende mit einem Remis (2:2) zufriedengeben.
Für Gladbach im Rennen um die Europapokal-Plätze ein erneuter Dämpfer. Zakaria und Moisander per Eigentor hatten Borussia zunächst in Führung gebracht, ehe in der zweiten Halbzeit Bremen durch Delaney und Johannsson noch zum Ausgleich kam.
Aus Gladbacher Sicht ist dies sicherlich Denis Zakaria gewesen. Der junge Mittelfeldspieler lieferte im ersten Durchgang eine ganz starke Partie ab, erzielte das 1:0 selber und erzwang das 2:0. Allerdings musste Borussias Cheftrainer Dieter Hecking sein bestes Fohlen, Zakaria also, zur Halbzeit aus der Partie nehmen, weil der junge Schweizer Nationalspieler unmittelbar vor einem Platzverweis (Gelb-Rot) wegen wiederholten Foulspieles stand. Eine am Ende wohl entscheidende Schwächung für Gladbach, zumal auch noch Kramer verletzt in der Schaltzentrale ausfiel.
Bevor an dieser Stelle unnötig diskutiert wird: Ja, es ist ganz klar Handspiel gewesen, was Bremens Eggestein in der 50. Minute gegen Jonas Hofmann fabrizierte. Per erhobenen Armes blockte der Werder-Profi einen Kopfball Hofmanns kurz vor der Linie ab und verhinderte so durch die Vergrößerung der eigenen Körperfläche einen klaren Treffer der Borussia. Für Laien beim Studium der TV-Bilder auf Anhieb zu erkennen. Jedoch: Schiedsrichter Cortus schaute sich die Szene mit Hilfe des Videoassistenten auch noch einmal an, um dann zu entscheiden, dass weitergespielt wird. Kein Handelfmeter, so das Urteil der Unparteiischen. Und diese entscheiden am Ende eben in solchen Situationen.