Borussia Mönchengladbach Lars Stindl als Stimmungsaufheller

LEVERKUSEN · Borussia Mönchengladbach profitiert beim 2:2 in Leverkusen von zwei Bayer-Aussetzern. Bleibt Daniel Farke Cheftrainer?

 Lars Stindl (r.) sorgte mit seinem 2:2 und dem damit verbundenen Punktgewinn bei Bayer Leverkusen für halbwegs gute Laune bei den Borussia-Fans – zumindest am vorletzten Spieltag.

Lars Stindl (r.) sorgte mit seinem 2:2 und dem damit verbundenen Punktgewinn bei Bayer Leverkusen für halbwegs gute Laune bei den Borussia-Fans – zumindest am vorletzten Spieltag.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Man sieht es Lars Stindl an. Der „Capitano“ der Fohlen-Elf lässt Emotionen und Gefühle zu, liebt die Nähe zu den Fans. Gerade in diesen Tagen, da sich seine Zeit bei Borussia Mönchengladbach dem Ende zuneigt, genießt er die besonderen Momente erst recht. Als Stindl beim Schlussakkord des 33. Spieltags nach dem zweiten gravierenden Fehler der Leverkusener die Vorlage von Marcus Thuram sanft aufnahm und den Ball zum 2:2 einschob, gab es kein Halten mehr. Er rannte spontan auf den Gladbach-Block zu, klopfte mit der rechten Hand auf das Trikot mit der Raute und ließ sich nach dem überraschenden Punktgewinn in Leverkusen feiern wie ein Star, eine Rolle, die dem 34-Jährigen eigentlich gar nicht so liegt. Doch im Moment ist alles anders, die letzten 90 Minuten im Borussia-Park rücken für ihn näher. „Ob daheim oder auswärts, ich liebe einfach solche Augenblicke, diese Emotionen“, sagte er, innerlich noch aufgewühlt, kurz nach dem Abpfiff.