K wie "de Kull": Lustbarkeitssteuer für die Borussia
Mönchengladbach. Als lästig empfinden die ehrgeizigen Borussen-Spieler in den Anfängen des Vereins - zu Beginn des 20. Jahrhunderts - die ständige Suche nach einem geeigneten Sportplatz.
Mal spielen sie in Alsbroich, auf der Krall’schen Wiese oder am Volksgarten, dann wieder an der Reyerhütter Straße - lauter vorübergehende Stationen.
Unbefriedigend für einen Verein, der einen Ansturm von neuen aktiven Mitgliedern erlebt, für die Spielgelegenheiten geschaffen werden müssen.
Die Organisatoren, allen voran Stephan Ditgens und Heinz Körstgens, finden schließlich im März 1914 eine vielversprechende Lösung. Borussia erwirbt über Anteilscheine seiner Mitglieder eine Sandkuhle an der Eickener Höhe, "de Kull" genannt.