Interview mit Gladbachs Neuzugang Tolga Cigerci

Mönchengladbach. Mit U 20-Nationalspieler Tolga Cigerci (19) hat sich beim Trainingsauftakt von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach der erste Zugang für das Jahr 2012 präsentiert.

Die Fohlen leihen den Mittelfeldspieler bis 2013 plus Kaufoption von Liga-Konkurrent VfL-Wolfsburg aus.

Sein Vorbild ist Europa- und Weltmeister Xavi (FC Barcelona). Treffen würde er gerne mal Portugals Super-Star Cristiano Ronaldo (Real Madrid). Cigerci hat einen deutschen und türkischen Pass, geboren wurde er am 23. März 1992 in Nordenham. Mit 13 Jahren kam er zum VfL Wolfsburg, durchlief dort alle Nachwuchsteams und wurde 2011 mit den „Wölfen“ deutscher A-Junioren-Meister. Von den Borussen-Profis kennt er schon Spieler wie ter Stegen, Herrmann oder Zimmermann von den DFB-Junioren.

Borussia wollte sie schon im Sommer holen, zu diesem Zeitpunkt wollte Sie Felix Magath in Wolfsburg aber noch nicht ziehen lassen. Hat Sie das geärgert?

Cigerci: Wenn es früher geklappt hätte, hätte ich mich das auf jeden Fall gefreut. Aber so ist das Fußballgeschäft. Das ist aber nicht so dramatisch. Ich war verletzt, vielleicht war das auch einer der Gründe, warum ich in die U23 musste. Nun bin ich aber froh, dass ich hier bin. Es war kein verlorenes halbes Jahr.

Was sind Ihre Stärken?

Cigerci: Ich bin läuferisch sehr stark, habe eine gute Technik und einen guten Abschluss. Die Konkurrenz bei Borussia ist groß.

Glauben Sie, sie können den Durchbruch zum Bundesliga-Spieler schaffen?

Cigerci: Ja, sonst wäre ich nicht gewechselt. Ich weiß, es wird schwer, das Team spielt eine sehr gute Saison. Aber ich mache mir da keinen Kopf, sondern konzentriere mich darauf, im Training Top-Leistungen zu bringen. Ob es dann reicht, entscheidet der Trainer. AM

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