Hockey: GHTC startet mit zwei Pleiten

Die junge Mannschaft von Trainer Michael Hilgers zahlt gegen den Meister CHTC (5:9) und Schwarz-Weiß Neuss (4:9) Lehrgeld.

Mönchengladbach. Der Gladbacher HTC hat die schwierige Mission "Klassenerhalt" in der 1. Hockey-Bundesliga mit zwei Niederlagen begonnen. Zum Auftakt der Hallenrunde mussten sich die Mannen von Michael Hilgers am Samstag im Rahmen des "Superspieltages" im Düsseldorfer Burg-Wächter Castello dem amtierenden Deutschen Meister Crefelder HTC mit 5:9 geschlagen geben. 24 Stunden später setzte es für die junge Hilgers-Truppe dann bei Schwarz-Weiß Neuss ein 4:9.

Auch wenn die Resultate auf den ersten Blick ernüchternd wirken, sah Michael Hilgers genügend Ansätze, um optimistisch in die Zukunft blicken zu können. "Wir haben im Rahmen unserer Möglichkeiten wirklich ganz gut gespielt", konstatierte der frühere Nationalspieler. Nicht nur gut, sondern richtig klasse spielte an diesem Wochenende ein 16-jähriges Eigengewächs auf, das bis dato nur Experten ein Begriff war. Marcus Funken stellte eindrucksvoll unter Beweis, wie gut es um die Jugendarbeit des GHTC bestellt ist.

In seinem ersten Hallenbundesliga-Spiel traf der Jungspund gegen den CHTC gleich dreifach. "Marcus steht nicht umsonst in der ersten Fünf. Er hat sich sehr gut entwickelt", lobte Hilgers.

Dass es am Ende trotz eines blendend aufgelegten Funken dennoch nicht dazu reichte, den CHTC zu ärgern, war in erster Linie auf Krefelds Nationalspieler Matthias Witthaus und Oscar Deecke zurückzuführen. Das Duo zeichnete für sechs der neun CHTC-Tore verantwortlich und sorgte maßgeblich dafür, dass der Meister nach ausgeglichener Anfangsphase noch vor der Pause von 2:2 auf 6:2 davon zog.

Torschützen: 1:0 Sebastian Draguhn (KE, 5.), 2:0 Sebastian Draguhn (KE, 9.), 3:0 Lukas Blasberg (10.), 3:1 Spina (27.), 3:2 Jan Marco Montag (30.), 3:3 Sebastian Feller (33.), 4:3 Philipp Weide (37.), 5:3 Lukas Blasberg (42.), 6:3 Lukas Blasberg (43.), 6:4 Jan Marco Montag (45.), 7:4 Sebastian Draguhn (KE, 47.), 8:4 Sebastian Draguhn (55.), 9:4 Philipp Weide (59.)

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