Handball: TV Vorst überrascht

Tönisvorst/Nettetal. Der TV Vorst sorgte am vorletzten Spieltag der Handball-Verbandsliga mit einem 29:27 (18:13)-Erfolg beim Vizemeister Rheinwacht Dinslaken für die große Überraschung.

Die Mannschaft von Trainer Manfred Wählen nahm damit eindrucksvoll Revanche für die sehr unglückliche 31:33-Niederlage im Hinspiel. "Ich wollte mit meiner Mannschaft zum Abschluss der Serie noch einmal ein Ausrufezeichen setzen. Das ist uns mit einer erstaunlich starken Leistung gelungen. Ein Sieg in Dinslaken ist schon eine Hausnummer", freute sich Wählen über den Coup.

Mit einer grundsoliden Abwehrleistung vor einem starken Torhüter Philipp Jendrsczok zogen die Vorster schon in der ersten Halbzeit dem baumlangen Angriff mit Spielertrainer Marius Timofte an der Spitze den Zahn. Eine starke Leistung bescheinigte Wählen Gerrit Stassen mit sechs Toren.

Am nächsten Sonntag wollen sich die Vorster vom treuen Publikum mit einer ähnlich starken Leistung verabschieden. Verbandsliga-Aufsteiger TV Lobberich stellte sicherlich das Überraschungsteam der Saison. Doch nach zuletzt 1:7 Punkten zeigte die Formkurve der Nettetaler klar nach unten.

Mit einem 31:24 (12:11)-Erfolg über den vermeintlichen Absteiger VfL Rheinhausen versöhnte die Mannschaft von Trainer Dieter Pietralla ihr Publikum wieder und bot nach schwachem Beginn (3:7) eine Topleistung. "Wir wollen den dritten Tabellenplatz halten und damit als Aufsteiger eine tolle Serie beenden", zeigte sich Pietralla wieder einmal mit der Leistung zufrieden.

Nach dem Spiel bestätigte Pietralla gleich drei Neuzugänge für die kommende Spielzeit mit den Brüdern Christoph und Felix Ehren vom Nachbarklub aus Grefrath sowie dem Süchtelner Chris Glöckner.

Einfach zu spät kam der 30:29 (14:15)-Erfolg der Turnerschaft St. Tönis über den Turnklub Krefeld. Denn seit letzter Woche steht die Mannschaft von Trainer Ron Andrae als zweiter Absteiger neben dem TV Oppum II fest. Trotz nun 6:4 Punkten aus den letzten fünf Spielen muss St. Tönis den Neuanfang in der Bezirksliga suchen.

Gleich vier Spieler droht Landesligist Turnerschaft Grefrath zu verlieren. Neben den Ehren-Brüdern (Nettetal) befürchtet Turnerschaftstrainer Dirk Eirmbter weitere Abgänge. "Noch kann ich keine Namen nennen. Doch nach einer tollen Saison mit Platz fünf müssen wir uns für die Zukunft wohl kleinere Ziele stecken".

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