Da neben den Langzeitverletzten Robin Doetsch und Florian Korte auch noch Rechtsaußen Philipp Liesebach (Adduktorenprobleme) kurzfristig ausfiel, musste TVK-Trainer Christian Voss wieder einmal mit einer dünnen Personaldecke auskommen. Die Not wurde größer, als auch noch der im ersten Durchgang starke Dennis Marquardt nach einem Schlag aufs Bein in der zweiten Hälfte nur noch verletzt zusehen konnte.

„Natürlich hat man in der zweiten Hälfte einmal mehr gesehen, wie wichtig Dennis Marquardt für uns ist. Er arbeitet unwahrscheinlich viel in der Abwehr und hält dort alles zusammen, und auch im Angriff hat er eine wirklich starke erste Hälfte gespielt“, sagte Voß nach der Partie. „Ich habe bereits zu Beginn des ersten Durchgangs einen Schlag gegen das Bein bekommen und habe in der Pause gemerkt, dass es nicht mehr weiter geht“, ärgerte sich Marquardt.

Für die Entscheidung sorgte das starke Dormagener Torhütergespann im zweiten Durchgang, als der geschwächte TVK die 16:15-Pausenführung nicht mehr verteidigen konnte und sich Dormagen dank der besseren Bank durchsetzen konnte.

Korschenbroichs Linksaußen Markus Breuer kommentierte nach der Partie: „Der DHC hat sich für das Derby noch einmal richtig was vorgenommen und auch verdient gewonnen. Mit dieser Truppe müssten die Dormagener aber ehrlicherweise auch ganz woanders stehen.“ Trotz der Niederlage hat der TVK noch alle Chancen aus eigener Kraft den sportlichen Klassenerhalt zu schaffen.

Weiter geht es für den TVK mit einem Heimspiel am kommenden Samstag. Dann gastiert der TV Bittenfeld in der Korschenbroicher Waldsporthalle. Anwurf ist um 19.30 Uhr.