Handball: Noch ein Sieg – und der TVK spielt wieder in Liga zwei

Auch der Tabellenzweite ist nur Kanonenfutter.

Niederwermelskirchen. Auch wenn vor dem Spiel ein Verkehrs-Chaos rund um Köln den Anpfiff verzögert hatte, die beschwerliche Anreise hat sich für den TV Korschenbroich gelohnt. Der Spitzenreiter der Regionalliga-West hat das Kräftemessen mit dem schärfsten Verfolger TuS Niederwermelskirchen 31:24 (12:8) gewonnen.

Dadurch ist der TVK so gut wie aufgestiegen. Nur noch einen Sieg aus den kommenden sechs Spielen benötigen die Rheinländer für den Wiederaufstieg. Ganze 48:0- Zähler hat der TVK nun auf dem Konto und verbesserte so seinen Vereinsrekord. In der Saison 06/07 hatte Trainer Olaf Mast den Verein mit 46:14 Punkten erstmals in die 2. Bundesliga geführt.

Lediglich 20 Minuten lang mussten die mehr als 100 mitgereisten TVK-Anhänger ausharren, ehe der 24. Erfolg ihrer Mannschaft quasi unter Dach und Fach war. Dank einer konzentrierten Abwehrleitung mit einem herausragenden Marcel Leclaire im Tor konnten sich die Gäste in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte absetzen.

"Auch im zweiten Durchgang waren wir nicht in der Lage, die TVK-Abwehr zu knacken", gab Niederwermelskirchens Torjäger Kim Neuenhofen frustriert zu, der immerhin sechs Mal das Bollwerk der Gäste überwinden konnte.

Auch die Personalsorgen unterhalb der Woche - teilweise hatten nur sechs Spieler trainieren können - änderten nichts daran, dass Korschenbroich wieder einmal in einer eigenen Liga spielte. Sowohl der lädierte Spielmacher Simon Breuer als auch der am Daumen verletzte Junioren-Nationalspieler Marcel Görden ließen es sich nicht nehmen, in dieser wichtigen Partie auf dem Parkett zu stehen.

Bereits am kommenden Samstag könnte der TVK durch einem Sieg bei TuS Spenge die große Aufstiegsparty feiern: bei einer ähnlich starken Leistung wie gegen Niederwermelskirchen wohl nur noch Formsache.

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