Handball: Khan plagen Personalsorgen

Mathias Deppisch und Markus Breuer sind angeschlagen.

Korschenbroich. Fast könnte man meinen, der TV Korschenbroich würde am Sonntag lediglich einen vergnüglichen Ausflug in den Odenwald machen. Ernste Hoffnungen auf einen sportlichen Erfolg im Spiel bei der TSG Groß-Bieberau (18 Uhr) scheint sich beim Aufsteiger nicht einmal Trainer Khalid Khan zu machen. "Diese Aufgabe ist eigentlich nicht zu bewältigen", so der Coach. Immerhin ist die TSG bislang zu Hause ohne Punktverlust.

Zusätzlich plagen die Korschenbroicher weiterhin Personalsorgen, besonders auf den Flügelpositionen. Rechtsaußen Markus Breuer leidet weiter an Rückenproblemen: "Meine Rückenbeschwerden sind besser geworden, aber eben noch nicht vollständig abgeklungen." Sein Einsatz wird sich ebenso erst kurzfristig entscheiden, wie der von Mathias Deppisch. "Ich habe mir im Spiel gegen Erlangen früh eine Verletzung der seitlichen Bauchmuskulatur zugezogen. Das war Pech und einfach ärgerlich", sagt der linke Flügelflitzer.

Doch Khalid Khan wäre nicht hinlänglich als Trainerfuchs bekannt, wenn er tatsächlich ohne Hoffnung auf Erfolg und ein taktisches Konzept in den Mannschaftsbus Richtung Hessen steigen würde. "Gnadenloses Tempospiel nach vorne, dasselbe Tempo im Rückzugsverhalten, aggressive, hochkonzentrierte Abwehrarbeit und Konsequenz im Torwurf - dann ist manches möglich", so Khan. "Vielleicht werden wir ja diesmal endlich belohnt." Als Spielverderber könnte sich allerdings TSG-Keeper Felix Beck erweisen. Der 32-jährige Routinier weiß seinen Kasten sauber zu halten. "Gegen ihn müssen wir genauso konzentriert abschließen wie vorige Woche gegen Erlangens Bayerschmidt", betont Khan.

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