Handball: Borussia scheitert elfmal am Pfosten

Ex-Nationalspieler Mirko Bernau spielt engagiert aber glücklos.

Mönchengladbach. Auch das Debüt von Ex-Nationalspieler Mirko Bernau hat die 31:38 (14:19)-Schlappe der Regionalliga-Handballer von Borussia Mönchengladbach gegen den Soester TV nicht verhindern können. Der Linkshänder, der überraschend unmittelbar vor Ende der Wechselfrist vom Zweitligisten TV Korschenbroich gekommen war, zeigte zwar eine engagierte, am Ende aber auch glücklose Vorstellung: "Ich glaube, er war etwas nervös", sagte Borussen-Coach Zoran Cutura mit Bick auf die vielen vergebenen Chancen des Ex-Bundesligaspielers.

Doch Mirko Bernau brachte zumindest eine Steigerung der Spielkultur ins Borussen-System: "Wenn er erst einmal ein paar Trainingseinheiten mit uns absolviert hat, wird die Abstimmung sicher besser", so Cutura. Schon im ersten Durchgang gerieten die Gladbacher vor nur 150 Zuschauern ins Hintertreffen: "Es kam zu wenig über den Kreis und die Mitte. Außerdem haben wir uns elf Pfostenschüsse erlaubt, das war einfach zu viel." Für die Borussia trafen Szymanski (5), Kraus (1), Ginders (1), Schlierkamp (11), Steffens (4), Diete (1), Elis (1), Bernau (5) und Staub (2).

Einen knappen 18:17 (5:9)-Arbeitssieg fuhren die Oberliga-Handballerinnen des Rheydter TV beim Abstiegskandidaten TuS Erkrath ein. "Im ersten Durchgang hat uns unsere starke Torfrau Bettina Goertz im Spiel gehalten, danach lief es dann besser. Insgesamt haben wir uns nicht mit Ruhm bekleckert", sagte RTV-Spielertrainerin Claudia Zimmermanns. Die RTV-Treffer erzielten Rehberg (3), Hustert (4/2), Scholz (2), Zimmermanns (3), Campello (1), Reichelt (1/1) und Brüser (4).

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