Europapokal : Gladbachs Rose ist stolz auf seinen Kapitän: „Stindl übernimmt Verantwortung“
Rom Mit einem glücklichen Elfmeter in der Nachspielzeit hat der nachgereiste Kapitän sein Team auf Kurs gehalten. Das 1:1 in Rom ist auch wichtig für die Moral.
Als der schottische Schiedsrichter zur Verwunderung aller in der Nachspielzeit auf den Elfmeterpunkt zeigte, griff Lars Stindl sofort nach dem Ball. „Ich habe schon gehofft, dass ich noch meinen Beitrag leisten konnte. Ich bin glücklich, dass ich ihn reingemacht habe“, sagte der Kapitän von Borussia Mönchengladbach, der erst am Mittag wegen der bevorstehenden Geburt seines zweiten Kindes angereist war und erst zum zweiten Mal nach seiner langen Verletzungspause spät eingewechselt wurde.
Mit seinem ersten Treffer in dieser Spielzeit hat Stindl sein Team vor dem nächsten Rückschlag in der Europa League bewahrt. „Das ist für Lars eine schöne Geschichte, aber vor allem eine Belohnung für die Mannschaft“, sagte Sportdirektor Max Eberl nach dem 1:1 (0:1) beim Tabellensechsten der Serie A AS Rom. „Besser kannst du bei einer italienischen Mannschaft nicht spielen“, befand Eberl.
Durch die gleichzeitige 0:1-Niederlage des Wolfsberger AC bei Istanbul Basaksehir ist die Situation in der Gruppe J vor der zweiten Gruppenphase wieder relativ ausgeglichen. „Alle sind mit dabei, das ist alles eng beisammen“, meinte Eberl.