Borussia Mönchengladbach : Angstgegner Westfalenstadion: Witeczek erinnert sich - „Standen mit dem Rücken zur Wand“
Mönchengladbach Gladbachs Bilanz in Dortmund ist miserabel. Der ehemalige Stürmer der „Fohlen" Marcel Witeczek erinnert sich vor dem Spiel am Samstag aber an einen ganz wichtigen Sieg.
Seit dem 9. März 2002 gab es in 17 Partien im Westfalenstadion für Borussia Mönchengladbach 15 Niederlagen. Am 29. Januar 2005 brachte der Treffer von Peer Kluge zum 1:1 immerhin einen Punkt. Den einzigen Sieg in den vergangenen mehr als 21 Jahren sicherten Raffael und Max Kruse mit ihren Toren zum 2:1 am 15. März 2014.
Die Ergebnisse zu dieser Horror-Historie lauten 1:3, 0:1, 1:3, 1:1, 1:2, 0:1, 1:2, 0:3, 1:4, 0:2, 0:5, 2:1, 0:1, 0:4, 1:4, 1:6 und 1:2. Wer aus dieser Ergebnis-Reihe die zwei "Ausreißer" auf den ersten Blick gefunden hat, der muss ein leidgeprüfter "Allesfahrer"-Fan von Borussia Mönchengladbach sein. Es ist eine gar verheerende Bilanz, welche die "Fohlenelf" in diesem Jahrtausend bei ihren Gastspielen bei Borussia Dortmund angehäuft hat.
Die Niederlagen waren oft derber Natur, wie die Tordifferenz von 11:45 belegt. Und wenn die niederrheinische Borussia mit ihrer westfälischen Namenscousine doch mal auf Augenhöhe war, dann passierte schon noch irgend etwas, das den Gladbach-Fan die Hände vors Gesicht schlagen ließ. Wie zum Beispiel jenes schier unfassbare Eigentor am 9. November 2014, mit dem Christoph Kramer per Bogenlampe aus rund 45 Metern Torhüter Yann Sommer zum entscheidenden 0:1 überwand.