Borussia Mönchengladbach Patrick Herrmann könnte ein Kandidat auf Schalke sein

Mönchengladbach · Patrick Herrmanns Vertrag bei Borussia Mönchengladbach läuft im Sommer aus, so langsam wünscht der Publikumsliebling sich Klarheit. Schalke soll Interesse an ihm haben, da gibt es allerdings ein Problem.

 Patrick Herrmann könnte seine letzten Monate bei Borussia Mönchengladbach verbringen.

Patrick Herrmann könnte seine letzten Monate bei Borussia Mönchengladbach verbringen.

Foto: dpa/Tobias Hase

Schon im Winter gab es Gerüchte um einen möglichen Abgang von Patrick Herrmann bei Borussia Mönchengladbach. Der mittlerweile 28-Jährige überlegte, entschied sich jedoch dann dafür erstmal bei Borussia Mönchengladbach zu bleiben. An der Situation hat sich seitdem nur wenig verändert.

Zwar ist Herrmann nach einer mageren Hinrunde (mit nur 9 Einsätzen) in der Rückrunde nun häufiger zum Zug gekommen. Stand außer im Spiel gegen die Bayern seit der Winterpause in jeder Partie auf dem Platz, sein Vertrag läuft jedoch immer noch im Sommer aus. Die weiterhin geringen Einsatzminuten pro Spiel deuten auch weiter darauf hin, dass Trainer Dieter Hecking den Ur-Gladbacher nur als Ersatz sieht. Herrmann dürfte vor allem die durchwachsene Rückrunde der Gladbacher mit einigen Verletzungen zu mehr Einsätzen verholfen haben.

Wie der Kicker berichtet, könnte bei einer Trennung im Sommer der Weg ehemaligen Nationalspielers nach Gelsenkirchen führen. Die Schalker verpassen in dieser Saison sehr sicher das internationale Geschäft und müssten bei der Kaderplanung für die neuen Saison wohl kleinere Brötchen backen. Herrmann wäre ablösefrei zu haben und dürfte im Vergleich zum jetzigen Schalker Gehaltsgefüge eher eine Einsparung bedeuten. Einziger Knackpunkt, dass Schalke Interesse angemeldet hatte war noch unter Tedesco und Heidel. Ob die neuen Verantwortlichen Herrmann dann auch haben wollen ist unklar. Passen würde der kämpferische Rechtsaußen alle mal auf Schalke.

Bleibt noch Patrick Herrmann, der hat dort natürlich auch ein Wörtchen mitzureden. Dem Kicker sagte er "Wir bewegen uns auf Ende März zu, da ist es ganz normal, dass der Zeitpunkt näherrückt, um sich zusammenzusetzen."

Herrmann hatte im Winter betont, dass die Gladbacher immer sein ersten Ansprechpartner wären, "aber irgendwann möchte man natürlich schon Klarheit, was ab Sommer passiert", so der 28-Jährige.

Patrick Herrmann ist seit 2008 bei Borussia Mönchengladbach, durchlief bei der Fohlenelf die U19 und die Zweite Mannschaft bis er sich zu den Profis hochgekämpft hatte. Über Jahre war der Publikumsliebling nicht aus der ersten Mannschaft der Borussia wegzudenken. Das ist mittlerweile nicht mehr so. Vielleicht bedeutet das das Ende. Denn für Gelegenheitseinsätze und einen Job als Bankwärmer ist Herrmann noch zu jung und eigentlich auch immer zu ehrgeizig gewesen.

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