Borussia Mönchengladbach - FC Barcelona 1:2 (1:0) Gladbach zeigt großes Spiel - Eberl: „Am Ende zahlen wir Lehrgeld“

Mönchengladbach. Nach einem denkwürdigen Fußballabend im Borussia-Park standen die Gastgeber am Ende wieder mit leeren Händen da. „Wir haben vor eigenem Publikum in der Champions League brillante Spiele gemacht, aber zahlen am Ende wieder Lehrgeld“, meinte Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl nach der äußerst knappen 1:2 (1:0)- Niederlage gegen den FC Barcelona.

Borussia Mönchengladbach - FC Barcelona 1:2 (1:0): Gladbach zeigt großes Spiel - Eberl: „Am Ende zahlen wir Lehrgeld“
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Auch Trainer André Schubert war nach dem Spiel des Jahres im Borussia-Park hin- und hergerissen. „Ich bin enttäuscht über das Ergebnis, aber zufrieden mit der Leistung“, befand Borussias Coach.

Vor 46.283 Zuschauern im ausverkauften Gladbacher Stadion zeigte der Bundesligavierte eine mutige und klasse Leistung mit einem überragenden Spielmacher Raffael. Der Brasilianer leitete in der 34. Minute auch den Führungstreffer von Thorgan Hazard ein, die Vorarbeit hatte Mo Dahoud geleistet.

Champions League: Gladbach verliert 1:2 gegen Barcelona
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Doch der spanische Meister, der mit dem früheren Gladbacher Torhüter Marc-André ter Stegen antrat, aber auf Superstar Lionel Messi verzichten musste, schlug im zweiten Abschnitt zurück. Arda Turan in der 65. und Gerard Piqué in der 74. Minute trafen zum Sieg für die Katalanen, die mit sechs Punkten die Gruppe C anführen. Die Gladbacher liegen punktlos auf Rang vier hinter Celtic Glasgow. Die Schotten, gegen die Borussia nun zweimal antreten muss, kamen zu einem 3:3 gegen Manchester City.

„Gegen Celtic müssen wir nun punkten. Das werden zwei ganz wichtige Spiele“, sagte Abwehrspieler Julian Korb, der gegen den brasilianischen Weltklassespieler Neymar eine sehr gute Leistung gezeigt hat.

Der überragende Raffael musste zur Pause wegen einer muskulären Verletzung in der Kabine bleiben. Ob er am Sonntag im wichtigen Bundesligaspiel beim FC Schalke 04 mitwirken kann, ist noch nicht abzusehen. „Er selbst sagt, es sei nicht so schlimm. Es ist keine größere Verletzung, aber ich weiß noch nicht, ob er Sonntag dabei ist“, meinte Trainer Schubert. dpa

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