Elfmeter : Gladbach wahrt Europa-League-Chance - 1:1 im Dauerregen von Rom
Rom Der Tabellenführer der Fußball-Bundesliga bleibt in der Europa League sieglos. Doch bei AS Rom schafft Borussia Mönchengladbach dank eines zweifelhaften Elfmeters in der Nachspielzeit noch ein Remis.
Borussia Mönchengladbach darf auch in der Europa League auf die nächste Runde hoffen. Der Tabellenführer der Fußball-Bundesliga wartet zwar weiter auf den ersten Sieg in der Gruppe J, erreichte am Donnerstag bei der AS Rom aber durch einen zweifelhaften Elfmeter in der Nachspielzeit ein glückliches 1:1 (0:1). Damit kann die Borussia in den restlichen drei Spielen noch die Qualifikation für die nächste Runde schaffen. Vor 29 037 Zuschauern im Olympiastadion von Rom erzielte Nicolo Zaniolo (32. Minute) den Führungstreffer für den Tabellensechsten der Serie A, der eingewechselte Lars Stindl erzielte durch einen Handelfmeter (90.+5) noch den Ausgleich für die Mannschaft von Trainer Marco Rose.
„Wir wissen, was auf uns zukommt“, hatte Rose noch kurz vor Anpfiff bei DAZN gesagt und wollte von schweren Personalproblemen beim Gegner nichts wissen. „Das, was da auf dem Platz steht, ist immer noch außergewöhnlich gut“, sagte er - auch wenn neben einigen anderen Leistungsträgern auch der frühere Dortmunder Henrich Mchitarjan verletzt fehlte. Bei heftigem Dauerregen erspielten sich die Gastgeber die erste Torchance, als Ex-Bundesliga-Profi Edin Dzeko einen feinen Pass auf Justin Kluivert spielte. Doch Nico Elvedi konnte den Schuss der Niederländers zur Ecke abwehren (6.).
Es schien ein Hallo-Wach-Moment gewesen zu sein für die Gladbacher, die anschließend die Anfangs-Viertelstunde bestimmten und Roses Ankündigung, mutig und aktiv spielen zu wollen, umsetzten. Rami Bensebaini scheiterte an der Latte (8.); Breel Embolo (9.), Florian Neuhaus und Marcus Thuram (14.) versuchten es auf dem nassen Rasen aus der Distanz, verpassten aber das Tor jeweils knapp.