Europa-League-Auslosung Gladbach trifft auf Florenz - Schalke gegen Saloniki

Düsseldorf (dpa) - Alte Bekannte für den FC Schalke, attraktives Los für Borussia Mönchengladbach: Die beiden Bundesligavertreter haben für die Zwischenrunde in der Europa League sportlich lösbare Gegner gezogen.

Europa-League-Auslosung: Gladbach trifft auf Florenz - Schalke gegen Saloniki
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Champions-League-Absteiger Gladbach trifft erstmals in der Europapokal-Geschichte auf den AC Florenz, die Schalker messen sich zum zweiten Mal nach 2013 mit dem griechischen Vertreter PAOK Saloniki. Dies ergab die Auslosung in Nyon. Die Gladbacher treten am 16. Februar zunächst daheim an, Schalke startet mit einem Auswärtsspiel in Saloniki. Die Rückspiele finden am 23. Februar statt.

„Das werden stimmungsvolle Duelle, denn das Stadion von PAOK ist als Hexenkessel bekannt. Dort wollen wir bestehen“, sagte Schalkes Trainer Markus Weinzierl. An die beiden Duelle um die Qualifikation zur Champions League haben die Schalker auf der einen Seite gute Erinnerungen, weil sie sich in zwei Spielen (1:1, 3:2) durchsetzen konnten.

Bei der Partie in Gelsenkirchen am 21. August 2013 hatte allerdings eine Hundertschaft der Polizei einen Block der Gastgeber gestürmt, weil sich S04-Fans zuvor geweigert hatten, eine mazedonische Flagge abzunehmen. Durch diese fühlten sich die griechischen Anhänger angeblich derart provoziert, dass sie mit einem Block- und Platzsturm drohten. Daraufhin ging die Polizei in den Schalker Block. Wegen einer UEFA-Strafe aus einer anderen Partie fand das Rückspiel in Saloniki vor leeren Rängen statt. „Ich freue mich, dieses Mal in einem voll besetzten Stadion zu spielen“, sagte Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes.

Die Gladbacher treffen zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren auf einen italienischen Club, haben aber sowohl gegen Lazio Rom (3:3, 0:2) als auch gegen Juventus Turin (1:1, 0:0) keinen Sieg geschafft. „Florenz hat eine starke Mannschaft, auf die wir uns aber trotzdem freuen. Das ist auch für unsere Fans eine tolle Reise“, sagte Borussias Kapitän Lars Stindl. Vize-Präsident Rainer Bonhof bezifferte die Chancen auf 50:50. „Es wird nicht einfach, aber wir können weiterkommen.“

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