Bundesliga Chancenauswertung mangelhaft -Die Gladbach-Noten nach der Freiburg-Pleite

Mönchengladbach · Gladbach hat wichtige Punkte gegen Freiburg liegen gelassen. Ein Grund dafür spiegelt sich in den Noten für die Spieler wider.

 Besser vergraben: Mönchengladbachs Mamadou Doucoure (l) und Marcus Thuram stehen nach dem Spiel enttäuscht auf dem Platz.

Besser vergraben: Mönchengladbachs Mamadou Doucoure (l) und Marcus Thuram stehen nach dem Spiel enttäuscht auf dem Platz.

Foto: dpa/Ronald Wittek

Yann Sommer: Probleme bei Hölers Flatter-Schuss, ohne Wackler, zeigt einige Paraden, beim Gegentor ohne Abwehrchance. Note: 2-

Stefan Lainer: Startet ordentlich in die Partie, sorgt auch offensiv zunächst für Betrieb, in Durchgang zwei kaum auffällig. Note: 4

Matthias Ginter: Klärt in der ersten Hälfte zweimal aufmerksam. Hat als Abwehrchef dahingehend noch Luft nach oben, dass er bei Standardsituationen die eigenen Reihen besser aufstellen könnte. Hat die meisten Ballaktionen auf dem Feld (102) und mit 80 Prozent auch die beste Zweikampfquote in Gladbacher Reihen.Zudem führt er die meisten Luftzweikämpfe auf dem Platz (sieben). Sechs davon hat er gewinnen können. Note: 3

Nico Elvedi: Weist mit 96 Prozent die beste Passquote auf dem Feld auf, gewinnt jedoch nur 50 Prozent seiner Zweikämpfe. Note: 4

Ab 81. Spielminute László Bénes: Ein verunglückter Distanzschuss - das war es schon. Note: Ohne Wertung

Ramy Bensebaini: Zu Beginn auffällig und dynamisch, sieht beim Kopfballtreffer von Petersen nicht gut aus im Stellungsspiel. Note: 4-

Jonas Hofmann: Hat in Durchgangs eins einige ordentlichen Szenen und Balleroberungen. Im zweiten Durchgang auf Tauchstation. Note: 4

Florian Neuhaus: Gibt fünf Schüsse ab, ist auffälligster Borusse, allerdings auch im negativen Sinne. Ein Profi seines Formates muss solche Großchancen nutzen, ihm versagen jedoch die Nerven. Das hat am Ende heraus auch das Spiel gekostet. Wegen des kläglichen Abschlusses: Note: 5

Lars Stindl: Der Kapitän setzt seine Kollegen Plea und Neuhaus mehrmals gut in Szene, war an einigen gefährlichen Aktionen beteiligt. Im Abschluss fehlt dem Kapitän weiterhin das Fortune. Beispielsweise bei seinem schwach getretenen Freistoß aus guter Position. Ist beim Freiburger Siegtreffer auch in der Verlosung. Note: 4-

Ab 81. Spielminute Raffael: Kommt zum 200. Pflichtspiel-Einsatz für Borussia. Sein Freistoß bleibt in der Mauer hängen. Note: Ohne Wertung

Patrick Herrmann: Der Flügelflitzer kommt nicht auf Touren. Sein Kopfball saust über das Tor, sein Distanzschuss missglückt. Note: 4-

Ab 72. Spielminute Oscar Wendt: Der Schwede hat nach seiner Vertragsverlängerung keine auffällige Joker-Aktion mehr. Note: Ohne Wertung

Alassane Plea: Der Franzose vergibt nicht nur aus guter Schussposition zunächst die Führung. Er holt sich zweimal, alles andere als clever, die Gelbe Karte ab, wird also per Gelb-Roter Karte vom Platz gestellt und schwächt seine Mannschaft, die ihn Rückstand liegt, entscheidend. Plea ist damit, Stichwort Leipzig, Wiederholungstäter. Daher: Note: 6

Marcus Thuram: Wird von den Freiburgern sehr bearbeitet, kann sich fast nie richtig lösen, hat einen schweren Stand und keinen richtigen Abschluss. Einsatz stimmt. Note: 4-

Ab 81. Spielminute Ibrahima Traoré: Ohne jeglichen Offensiv-Drang, die mangelnde Spielpraxis ist ihm anzumerken. Note: Ohne Wertung.

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