Tegernsee-Telegramm III : Eberl muss sich wohl mit einem neuen Franzosen zufrieden geben
Rottach-Egern Gladbachs Sportdirektor steht kurz vor einem Transfer - es dürfte wohl Angreifer Marcus Thuram sein. Der Sachverhalt bei Verteidiger Malang Sarr hingegen ist zu kompliziert.
GROSSER FAN-ANDRANG UNTER DEM WALLBERG
Sonne, Bier und Fußball - daneben lässt sich Borussias mit an den Tegernsee gereister Fan-Truck nach den neuesten Devotionalien durchstöbern. Auch in diesem Sommer haben wieder etliche Fans von Borussia Mönchengladbach zumindest Teile ihres Urlaubs für einen Besuch im Trainingslager der "Fohlenelf" abgezweigt. Handgezählte 31 Zaunfahnen hängen rund um den gepflegten Rasenplatz an der Birkenmoosstraße in Rottach-Egern und an den Namen der Orte lässt sich leicht ablesen, wie weit gestreut die Anhängerschaft quer durch die Republik ist. So sind unter anderen Fans aus Warendorf, Geldern, Bonn, dem Odenwald, Tübingen, dem Schwarzwald und sogar aus Riesa in Sachsen bei den Übungseinheiten unterhalb des Wallbergs zugegen.
STEFAN LAINER TRAINIERT WIEDER MIT DER MANNSCHAFT Beim Training am Dienstag Vormittag konnten die Anhäger ein neues Gesicht erspähen. Rechtsverteidiger Stefan Lainer ist in den Kreis der Mannschaft zurückgekehrt. Der Österreicher musste wegen einer genähten Risswunde am Schienbein für mehrere Tage pausieren. Zumindest teilweise konnte auch Jordan-Louis Beyer wieder mitmischen. Dem gleichfalls auf der rechten Abwehrseite agierenden Youngster hatten muskuläre Probleme zu schaffen gemacht. Der aus der U23 mitwirkende Aaron Herzog hingegen wurde von Trainer Marco Rose aus Gründen der Belastungssteuerung für heute von der Arbeit befreit.
HEIKO HERRLICH UND JENS KELLER ALS "SPIONE" GESICHTET Wie gut, dass Borussia Mönchengladbach im Leipziger Marco Rose gerade erst einen neuen Trainer angestellt hat. Ansonsten wären die Spekulationen wohl wieder mal ins Kraut geschossen. Schließlich wurden am Montag Nachmittag sowohl Heiko Herrlich als auch Jens Keller auf der Sport-Anlage in Rottach-Egern gesichtet. Da beide Übungsleiter im Süden von Deutschland leben, schauten sie ihrem Kollegen einfach mal über die Schultern. Ein wenig Weiterbildung kann ja nicht schaden, irgendwo wird sicher schon bald wieder ein Trainer-Stuhl frei werden.