Borussia Mönchengladbach Gladbach an Waldschmidt und Mbabu dran - Fohlenelf als nächster Schritt

Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbach gilt als Verein, bei dem talentierte Fußballer den Schritt zur internationalen Klasse schaffen können. Wagen im Sommer zwei junge Spieler den Schritt?

 Luca Waldschmidt (l.) soll das Interesse von Borussia Mönchengladbach auf sich gezogen haben.

Luca Waldschmidt (l.) soll das Interesse von Borussia Mönchengladbach auf sich gezogen haben.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Bei Borussia Mönchengladbach plant man weiterhin fleißig am zukünftigen Kader. Manager Max Eberl weiß, dass trotz der momentanen Schwächephase Spieler der Gladbacher aus allen Mannschaftsbereichen auf sich aufmerksam machen konnte. Entsprechend breit gefächert scheint das Interesse an Verstärkungen zu sein.

In der Offensive stehen mehrere Kandidaten vor einem Absprung nach der Saison, ein potentiell interessanter Ersatz für die Borussia scheint Luca Waldschmidt zu sein. Der 22-Jährige spielt zur Zeit beim SC Freiburg und in dieser Saison auf starke 7 Tore und 3 Vorlagen bei 26 Einsätzen in Liga und Pokal. Laut der „Bild“ (Bezahl-Inhalt) scouten die Gladbacher Juniorennationalspieler seit Monaten intensiv.

Waldschmidt besitzt bei Freiburg noch einen Vertrag bis 2022 und dürfte damit nicht ganz billig werden. Die Freiburger sind nicht dafür bekannt, ihren Spielern falls die Möglichkeit zum nächsten Karriereschritt besteht, Steine in den Weg zu legen. Falls Eberl also genug Geld in die Hand nimmt, dass bei einem potentiellen Verkauf von Thorgan Hazard, sicherlich da sein sollte, scheint eine Verpflichtung von dem 1,81-Meter-großen und wendigen Stürmer nicht unrealistisch.

Laut der Bildzeitung haben jedoch auch RB Leipzig und die TSG Hoffenheim ein Auge auf Waldschmidt geworfen, keine leicht Konkurrenz für Eberl. Eine Champions-League-Teilnahme würde da helfen.

Neben der Offensive (und dem Mittelfeld) gibt es auch in Gladbachs Defensive Bedarf. Hier bringt die Rheinische Post den Namen Kevin Mbabu ins Spiel. Der 23-jährige Rechsverteidiger spielt bei den Young Boys Bern und stand für die Schweizer diese Saison bereits 25 Mal auf den Platz, sammelte unter anderem Champions-League-Erfahrung. Er erzielte dabei 1 Tor und bereitete 3 Stück vor. Der Vertrag des Schweizer Nationalspielers bei Bern läuft noch bis zum Sommer nächsten Jahres. Falls der Verein noch eine hohe Ablöse generieren will, wäre ein Verkauf nach dieser Saison also nicht unrealistisch.

 Kevin Mbabu (r.) von Bern gegen den Zagreber Marin Leovac (l).

Kevin Mbabu (r.) von Bern gegen den Zagreber Marin Leovac (l).

Foto: picture alliance/dpa/Alessandro Della Valle

Der Wechsel in die Bundesliga könnte Mbabu der nächste Karriereschritt sein, für Borussia Mönchengladbach spricht dabei, dass er hier auf viele seiner Landsleute trifft und sich wahrscheinlich schnell ins Teamgefüge einfinden könnte. Im aktuellen Kader der Fohlenelf stehen immerhin 5 Schweizer.

Vertraut man der RP könnte sich Eintracht Frankfurt jedoch als Konkurrent bei der Verpflichtung des Defensiv-Allrounders erweisen. Die werden immerhin von Mbabus Ex-Coach Adi Hütter trainiert und bieten aus sportlicher Perspektive eine ähnlich interessante Zukunft wie die Elf vom Niederrhein.

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