Borussia Mönchengladbach : Gladbach an der Belastungsgrenze - Hahn freut sich auf Eistonne
Borussia Mönchengladbach geht personell am Stock, hat die Pflichtaufgabe im Pokal aber problemlos erfüllt. Mit Eintracht Frankfurt und Celtic Glasgow warten jetzt zwei unangenehme Gegner.
Mönchengladbach. André Hahn hatte nach dem Spielemarathon nur noch einen Wunsch. „Wir müssen jetzt gut regenerieren. Ich würde am liebsten zwei Tage in die Eistonne“, sagte Borussias Mönchengladbachs Offensivspieler nach dem 2:0 (1:0)-Pflichterfolg im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart. Für den Borussen-Profi und einige seiner Kollegen war es bereits das vierte Spiel innerhalb von elf Tagen. Mehr geht kaum.
„Die Jungs sind am absoluten Ende der Belastungsgrenze“, befand auch Trainer André Schubert - und am Freitag steht schon wieder die Bundesligapartie gegen Eintracht Frankfurt an. „Da ist es nicht leicht, voll konzentriert und frisch auf dem Platz zu stehen“, meinte Hahn. Schuberts Problem: Zu viele verletzte Spieler, wenig Alternativen vor allem in der Offensive, wo Hahn und Kapitän Lars Stindl derzeit kaum durchschnaufen können.
„Wenn jetzt drei, vier oder fünf Spieler mehr da wären, hätten wir ein wenig mehr gewechselt“, meinte Borussias Coach. Doch neben einigen Langzeit-Verletzten fehlen derzeit auch die wichtigen Offensivkräfte Raffael, Thorgan Hazard und Ibrahima Traoré sowie Abwehrchef Andreas Christensen. Am Mittwoch mussten dann auch noch Stindl und Christoph Kramer angeschlagen ausgewechselt werden. Doch Schubert gab bereits Entwarnung. „Beides waren Vorsichtsmaßnahmen. Wir wollten kein Risiko eingehen.“