Fußball: Viersen braucht wieder einen Dreier

Nach zwei Niederlagen in Folge steht der FC unter Zugzwang.

1. FC Viersen - SV Straelen (Sonntag, 14.30 Uhr, Hoher Busch)

Die Lage: Seit Wochen dümpelt der 1.FCViersen nun schon im unteren Mittelfeld der Tabelle der Fußball-Niederrheinliga herum. Jedes Mal, wenn mit einem Sieg der Sprung in die "Sicherheitszone" hätte gelingen können, folgte eine Niederlage. Und immer, wenn der Abstand nach unten bedrohlich klein wurde, folgte ein Sieg. Nach zuletzt zwei Niederlagen ist es nun mal wieder an der Zeit, drei Punkte einzufahren.

Der Gegner: Der SV Straelen war die Überraschungsmannschaft der ersten Spiele. Bis auf den vierten Rang arbeitete sich das Team von Trainer Holger Gässler vor. Zuletzt setzte es zwei klare Niederlagen, gegen die Spitzenteams Turu Düsseldorf und Jahn Hiesfeld darf man jedoch verlieren. Vor allem auf Samet Akarsu muss der FC aufpassen. Vor der Saison lotste der Düsseldorfer Gässler den ebenfalls aus der Landeshauptstadt stammenden Akarsu aus der Bezirksliga an den Niederrhein. In der Niederrheinliga startete der Stürmer dann gleich voll durch, mit acht Treffern ist er der zweitbeste Schütze der Liga.

Die Situation in Viersen: FC-Trainer Frank Mitschkowski zeigt Respekt, aber keine Angst vor dem Gegner: "Wir sollten mehr auf uns achten. Wir müssen mehr Konstanz an den Tag legen. Wenn wir spielen wie in der zweiten Hälfte gegen Essen, ist mir nicht bange." Nach einem 0:2-Rückstand glich Viersen bei der Reserve von Rot-Weiss Essen noch aus und drängte auf das Führungstor. Durch einen individuellen Fehler des sonst so überragend agierenden Kapitäns Ümit Kocaman verlor man dann doch noch mit 2:3.

Wer fehlt: Ante Sicenica musste in Essen bereits früh vom Feld. Dennoch hofft Mitschkowski, den Mittelfeldmotor zumindest mit in den Kader nehmen zu können. Nando Di Buduo lag unter der Woche mit einer Grippe flach, auch sein Einsatz ist noch unsicher. Patrick Goncalves fehlt weiter rotgesperrt.

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