Borussia Mönchengladbach : Eberls Bekenntnis zu Borussia Mönchengladbach
Manager und Club beschwören im Angesicht eines eventuellen Bayern-Interesses an Eberl ihre gegenseitige Wertschätzung.
Mönchengladbach. Es läuft derzeit nicht sonderlich gut bei Borussia Mönchengladbach in der Fußball-Bundesliga. Und weil Sportchef Max Eberl einen sehr guten Daht zum gerade wiedergewählten Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß hat, in Bayern seine Heimat liegt und der deutsche Rekordmeister nach der Demission von Matthias Sammer noch immer einen neuen Sportdirektor sucht, liegt der Gedanke nicht fern: Eberl als Kandidat für den bajuwarischen Management-Job ab der kommenden Saison?
Am Mittwoch war das die Schlagzeile der Sportbild, schon war auch der Club in Alarmstimmung. Weil Eberl entscheidender Teil des Gladbacher Aufschwungs der vergangenen Jahre ist und Gladbach mit seinen Managementqualitäten unter anderem zwei Mal in die Champions League geführt hat - nur ein Grund, warum man Eberl den Job in München ohne Umschweife zutrauen würde. Doch dazu kommt es allem Anschein nach nicht. Jedenfalls jetzt noch nicht, wenn man die Aussagen der Protagonisten hört - und ihnen Glauben schenkt.
„Ich habe mich dazu schon im Sommer geäußert und es gibt da auch keinen neuen Stand. Ich habe bei Borussia einen Vertrag bis 2020, ich fühle mich in Gladbach total wohl", sagte Eberl am Mittwoch. Und: "Ich will hier etwas erreichen, und alles andere ist kein Thema für mich.“