Drei Fragen an Dirk Riether, Abteilungsleiter bei Fußball-Landesligisten Nettetal

Nettetal. Wie die WZ am Mittwoch berichtete, löst der ehemalige Bundesliga-Profi Heinz Vossen im Sommer Georg Mewes als Trainer der ersten Mannschaft ab. "Das war schon fast die logische Konsequenz", sagt Dirk Riether, Abteilungsleiter beim Fußball-Landesligisten (Foto: Josef Rütten).

Vossen stammt aus Breyell, spielte früher für die Blau-Gelben, ehe er für Wattenscheid, Uerdingen und Düsseldorf die Stiefel schnürte. Er und Riether sind seit über 20 Jahren befreundet. Herr Riether, wie hat Georg Mewes auf die Entscheidung des Vereins reagiert, dass sein Vertrag nicht verlängert wird?Dirk Riether: Wir hatten ein gutes Gespräch. Er hat gesagt, dass er das schon vorher gespürt hat. Wir haben uns mit dieser Entscheidung nicht leicht getan, waren ja mit seiner Arbeit zufrieden. Vor allen Dingen diese Saison läuft ja sehr erfreulich. Aber wir wollen etwas Neues machen. Wir denken, dass diese junge Truppe jetzt einen jungen, unverbrauchten Trainer benötigt. Heinz Vossen hat bereits unter Peter Mentzel als Co-Trainer in der ersten Mannschaft gearbeitet und in Geilenkirchen erste Erfahrungen als Cheftrainer gesammelt. Mit Vossen soll es sicherlich hoch hinaus gehen.Riether: Es ist kein Geheimnis, dass wir irgendwann einmal wieder in der Verbandsliga spielen wollen. Dazu wollen wir den Großteil des Kaders halten. Natürlich hat auch Vossen den ein oder anderen Wunschspieler. Donnerstag haben wir bereits einen Bezirksligaspieler verpflichtet, dessen Namen ich nicht nennen will. Befürchten Sie nicht, das angesichts der frühzeitig verkündeten Trainerentscheidung die Luft bei Mewes und seiner Mannschaft raus ist?Riether: Im Gegenteil. Mewes will noch einmal alles geben und einen guten Abschied haben. Vielleicht klappt es ja noch, oben heranzukommen. Und wenn ein oder zwei Spiele in die Hose gehen sollten, gehen sie halt in die Hose.

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