Borussia Mönchengladbach : Die Gladbacher Niederlage gegen Frankfurt in der Analyse
Mönchengladbach. Eintracht Frankfurt bleibt der Angstgegner von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach. Die Hessen setzen sich am dritten Bundesliga-Spieltag im Borussia-Park, nachdem sie 137 zuvor an gleicher Stätte den Einzug ins DFB-Pokalfinale hatten feiern dürfen, erneut durch.
Dieses Mal heißt es am Ende 1:0 für die Eintracht. Der Schütze des entscheidenden Treffers heißt Boateng. Für Borussia, die eine schwache Partie ablieferte, die erste Saisonpleite.
Der Moment des Spiels: Aus Gladbacher Sicht ist das sicherlich der Moment, als in der 83. Spielminute Julio Villalba für Oscar Wendt in die Partie kommt. Es ist das erste Pflichtspiel als Fohlen für den 18 Jahre alten Angreifer aus Paraguay. Villalba sagt später: „Vor meiner Einwechslung bin ich recht nervös gewesen, doch als ich auf dem Platz stand, war alles gut, und ich habe versucht, der Mannschaft zu helfen. Zu einem Torschuss kommt Villalba nicht, bemerkt dennoch: „Es war ein tolles Erlebnis vor mehr als 50 000 Zuschauern zu spielen, aber natürlich bin ich traurig, dass es am Ende nicht zumindest noch zu einem Punkt für uns gereicht hat.“
Der Spieler des Spiels: Der kommt aus Frankfurt und heißt Kevin-Prince Boateng. Der Angreifer sorgt mit seinem Treffer zum 1:0 für die frühe Entscheidung, fällt bis zu seiner Auswechslung wegen eines „Brummschädels“ zudem als gewiefter Leader der Hessen auf. Coach Kovac sagt später: „Er ist ein Spieler, der uns in Frankfurt noch gefehlt hat.“