„Der neue Trainer muss zur Borussia passen“

Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl sucht einen Coach, der willig, fleißig, loyal und ein Teamplayer ist.

WZ: Wie sehr hat Sie der Rücktritt von Hans Meyer überrascht?

Eberl: Ich bin davon ausgegangen, dass er nach dem Klassenerhalt weiter machen würde. Wir haben uns dann nach dem Dortmund-Spiel sehr intensiv unterhalten und ich habe gemerkt, dass ihn irgendwas drückt. Er hat mir dann mitgeteilt, dass er aus persönlichen Gründen aufhören möchte. Die Art und Weise, wie er das gemacht hat, ehrt ihn, weshalb es für mich auch überhaupt keinen Ansatz gab, ihn noch einmal zu überreden.

Eberl: Ich möchte einen Trainer finden, der willig, fleißig und loyal ist, der Teamplayer sein soll, jedoch mit eigener Persönlichkeit. Er sollte den deutschen Fußball kennen und eine eigene Philosophie haben, wie er Fußball spielen möchte, aber diese eigene Philosophie muss auch mit der unseren kompatibel sein.

Eberl: Nein, das Alter ist nicht relevant. Der neue Trainer muss zur Borussia passen. Wir wollen uns in der 1. Liga stabilisieren und er soll mithelfen, eine Mannschaft zu entwickeln.

Eberl: Ich werde die Entscheidung nicht übers Knie brechen, sie muss fundiert und geprüft sein. Ich habe schon einen kleinen Kreis im Kopf, mit dem ich mich unterhalten werde, zum Teil auch schon unterhalten habe.

Eberl: Ob beide bleiben, ist von Borussias Seite erwünscht, wird aber auch mit dem neuen Cheftrainer abgesprochen werden.

Eberl: Die Kaderplanung ist genauso wichtig wie die Trainersuche. Aber wir wollen den Trainer in die Planungen mit einbeziehen. Wir wollen noch zwei, drei Eckpfeiler in die Mannschaft einbauen.

Eberl: Nein. Das ist eine Entscheidung, die nicht nur eine Person, sondern der Verein getroffen hat.

Eberl: Wir wollen Marko nicht ziehen lassen. Mein Kollege Klaus Allofs war hier, wir haben uns über Marko unterhalten, aber nach dem Gespräch hat sich unsere Meinung nicht geändert. Derzeit ist keine Basis für einen Transfer gegeben. Nicht mal im Ansatz.

Eberl: Natürlich denken wir darüber nach. Wir müssen abwarten, wie sich die Situation in München entwickelt und wie Alexander die Dinge sieht.

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